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Vierzehntes Capitel. Von dem komischen Helden - Ges dicht. Der Lutrin von Boileau wird beurtheilt. Funfzehntes Capitel. Vom Trauerspiel. Geprüft wers den der Oedipus vom Sophokles, die Medea vom Euripides, und Corneillens Polyeuct.

Sechszehntes Capitel. Vom Luftfpiel. Beurtheilung der Wolken des Aristophanes, der Andria vou Terenz, und des Tartuff von Moliere.

Siebenzehntes Capitel. Von der grossen und kleinen Oper.

Achtzehntes Capitel. Von den lyrischen Dichtungs-Arten: besonders von der höhen, und mittlern Ode, und den Liede: von der Elegie, Heroide, und Ros manje. Weunzehntes Capitel. Von der Aesovischen Fabel, und der Erzählung. Gay's Fabeln werden geprüft. Zwanzigstes Capitel. Vom Schäfer Gedicht. Bion's Idylle auf den Tod des Adonis, und Fontenellens Eflogen werden beurtheilt.

Lin und zwanzigstes Capitel. Vom Lehr: Gedicht, und der Satyre. Ogilvie's Gedicht über die Vorses hung wird beurtheilt.

Zwey und zwanzigstes Capitel. Vom Epigramm. Drey und zwanzigstes Capitel. Kurze Geschichte der Griechischen und Römischen Beredsamkeit.

Vier und zwanzigstes Capitel. Eintheilung der SchreibArt: nothwendige und verschönernde Tugenden dersele ben.

Fünf und zwanzigstes Capitel, Von der historischen Schreib- Art, und den verschiedenen Ärten historischer Werke.

Anhang über Romane.

Erstes

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Begriff ber Aesthefif: Unterschiebé der schönen Künfte und Wissenschafften. '

Ueber dieses Capitel fehe man
Leffings Laocoon, S. 153. u. 'f.

Moses Mendelssohns vermischte Schriften 2.
Theil S. 119.

Marmontel Poëtique Françoife, Ch. 1.

Sulzers allgemeine Theorie: unter dem Artikel schöne Künfte: und eines Ungenannten Briefe über die Leutsche Kritik, im ersten Bande des Schweizerischen Museums S. 246. u. f.^^

S.

Ingeachtet das Wort, Aesthetik, erst in der

neuern Zeit erfunden ist a), so ist doch der Inhalt der Wissenschafft, die dadurch he zeichnet wird nichts weniger, als neu. Da

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die Gränzen dieser Wissenschafft noch vor Kurs zem unbestimmt waren, so blieb es einem jes Den fren, sie nach Willkühr zu erweitern. Ich verstehe unter Aesthetik, eine Theorie der schönen Wissenschafften, nämlich der Dichts Kunst, und der Wohlredenheit, mit einer kurzen kritischen Geschichte dieser Wissenschaffs ten verbunden. Nach dieser Erklärung hat die Aesthetik zween Haupttheile, einen allges meinern oder theoretischen, und einen besons dern, oder praktischen Theil, in welchem die vornehmsten Regeln einer jeden Dichtungss Art, und einer jeden Haupt: Gattung des Styls mitgetheilt, und durch die Beurtheilung der wichtigsten Werke bestätigt werden.

a) Es ist bekannt, daß der Leutsche Philosoph Baumgarten zuerst den Namen Aesthetik gebraucht, und auch eine lateinische Aesthetik. geschrieben hat.

S. 2.

Die schönen Rünste, und die schönen Wissenschafften haben allerdings manches mit einander gemein, sie unterscheiden sich aber auch wiederum durch mehrere Merkmale: am meisten durch die Zeichen, deren sich die eis nen, und die andern bedienen. Aus dieser Verschiedenheit von Zeichen entstehen fast alle übrige Verschiedenheiten der schönen Künste

und

und Wissenschafften. Man finder bald, daß die lehtern ein viel grösseres Feld, als die erstern haben, und daß die schönen Wissens schafften nur auf einander folgende, und die zeichnenden und bildenden schönen Rünfte nur coexistirende Gegenstände ausdrücken föns nen. Die Werke der schönen Künste und Wif senschafften unterscheiden sich auch durch große se Abweichungen ihrer Preise, durch höhere oder niedere Grade von Dauer, oder Bers gänglichkeit, und durch die verschiedene Leiche tigkeit oder Schwierigkeit, vervielfältigt, und von vielen oder wenigen genossen oder ges braucht zu werden.

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Zweytes Capitel.

Weber die Natur der Schönheit.

Ueber diesen Artikel sehe man,

Pouilly Theorie des fentiments agreables.
F. Hutchesons Untersuchung unserer Begriffe von
Schönheit und Tugend. Frankfurt und Leipzig.
1762. 2ter Abschnitt, S. 19. u. f.

A. Gerard, Essai fur le gout. à Paris 1766. Sect. III. Homens Grundfäße der Kritik, 3. Capitel. Philofophical Enquiry into the origin of our Ideas of the fublime and Beautiful. London 1767. fünfte Ausgabe.

W. Hogarths Zergliederung der Schönheit. Lons don 1754.

Sulzers Untersuchung über den Ursprung anges nehmer und unangenehmer Empfindungen, in seinen vermischten Schriften. S. 198. Hagedorns Betrachtungen über die Mahlerey. 1762. 1. Theil S. 1:20.

Winkelmanns Geschichte der Kunst. 1764. 1. Th. S. 141. u. f.

Mendelssohns Briefe über die EmpfindunIS gen. Im ersten Bande seiner philosophischen Schriften, und seine Rhapsodie oder Zufäge im Anfange des zweyten Theils.

R. Mengs Gedanken über die Schönheit und den Geschmack in der Mahlerey. Dritte Auflage. Surch 1771. S. 1:28.

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