aling, o sich im Bache Dich, ngling, ich floh zu strenger Müh, manches edle Herz Trübe, verzweifelnd sah ich ab: bee Ruhmes, Tugendgrab, 1 Sanm Abgrund !“ aling, o Thor, wo findest Du Buch der Seele Ruh? mir Sabung. iale noch immer Wonne Dir, meinen Labetrank, Hotte sag ich Dank, Also vem Bach der Greis erstand, en Kranz. Der Kranz erblüht', Und immer sprach des Baches Lied Dem Jüngling Weisheit. XI. Das menschliche Herz. 1. In ein Gewebe wanden 2. Die Göttin selbst der Liebe 3. Schnell trat ihr holder Knabe XII. Am Meer bei Neapel. 1. Ermüdet von des Sommers schwerem Brande Seht ich danieder mich ans kühle Meer. Die Wellen wallten küssend hin zum Strande Des grauen Ufers, das rings um mich her In seinem frischen, blumichten Gewande Auffing der Schmetterlinge gaukelnd Heer. Der Liebe luftger Schleier, rings umflogen Von Zephyretten, spielte mit den Wogen. 2. Und über mir, hoch über mir in Lüften Des blauen Acthers säufelte der Baum, Der rein und lauter von der Erde Düften, Ein himmlisches Gewächs, den grünen Saum Und gibt dem Fluge der Begeistrung Naum: 3. Ich hörte; aus des Meeres leisen Wegen „Ich kenne Dich; Du hast mich nie betrogen, Du liebst die Wahrheit, und verdienst zum Lohn, Daß Dir die Hülle werd emporgezogen, Die alle Wesen bis zum lichten Thron Der schaffenden Natur in Schatten hüllet: Vernimm mich, und Dein Wunsch wird Dir gestillet. 4. Was rings um Dich Dir Deine Blicke zeigen, Was alldurchwallend die Natur bewegt; Was droben dort in jenem heilgen Schweigen Des Aethers, drunten sich im Würmchen regt, Der Fichte rauscht und Dir im Herzen schlägt, Das um Dich liegt, lies diesen Inhalt drinn: Wer außer ihr, der Mutter alles Lebens, 6. Sie ist Natur, fie wählt und knüpft Gestalten, Sie läßt, den Keim zur Blume zu entfalten, Die ewig rege, junge Sympathie, 7. Schau, wie die Welle freundlich hier am Rande Des Ufers scherzet und es zart begrüßt; Sie gleitet weg von dem geliebten Strande, Zerfließend, wie der Lippe Kuß zerfließt; Und kehrt zurück zu dem geliebten Lande, Wie wiederkehrend sich das Herz ergießt; So drängen sich mit immerneuen Schwellen In aller Schöpfung Meer der Liebe Wellen. 8. Und sieh, wie dort der ganze Himmel trunken Sich spiegelt in des Meeres Angesicht; In Amphitritens Silberschooß versunken, Wallt dort und zittert noch der Sonne Licht : Die Sterne; sich auch Luna säumet nicht; 9. Da sicht sie sich bescheiden in dem Spiegel - 4. 4. 1. Sie fang: „Was rings Dir Deine C - - 4. im Staube regt; C 5. 1. Nur Liebe war die Schöpferin b. W. C 2. Und warb der Liebgebornen Lehrerin. C 3. Willst Du den Sinn des großen Buches lesen, C Das vor Dir liegt; sie ist die Seele drin. C – 5. Und foll Dein Herz genesen C 6. 1. 6. So folge treu C Sie ist Natur; sie bildete Gestalten, C — 2. Naht und verknüpfet und beseeligt sie; C 3. Sie läßt den Keim zur B. fich entfalten, C-4. Daß in der schönen Blume Liebe blüb. c. 7. Die Himmelsglut, in der c. 8. anders sie, C. - -7. 1. nahend Dir, am R. c. 2. spielet, und es Leise grüßt; c. 4. Wie ein süßer Wunsch zerfließt, c. 8. 1. Schau, wie umher der ganze c. 3. heil'gen Schooß C. - 4. Wie wallt, wie zittert dort der Sonne Licht! c. - 5. Und droben glühen c. - 9. 1. Dort steht sie, sieht be= fcheiden sich im Spiegel c. 2. Der Wellen an und weilt und schämet fich, C. 3. Und blidt hinan zu jenem Schlummerhügel: c. 4.,,Endymion, ich lieb, ich liebe Dich!" c. - 5. Und drückt auf ihn der Sehnsucht zartes Siegel: c. -6.,,Eedymion, auch Du, Du liebest mich!"' -7. So sang Parthenope; mit füßen Schmerzen c. 8. Fuhr ihrer Stimme Pfeil zu meinem Herzen. c. 10. 1. Ich sah, ich sah bei ihren Freudenmahlen C. — 2. Die Götter in ber F. Ule. c. - 5. Sein Auge füßt; es füßt C. - Und sehnend hebt die Welle sich zum Hügel, Sie liebt, fie will umfassen, Luna, Dis Denn auf ihr glimmt der Liebe strahlend Siege Ihr zarter Blick durchdringend Tich und Der Göttin Anblick, die mit süßen Echmerzen Dein Herz durchdringt und aller Wesen Herza 10. Den Göttern selbst bei ihren Göttern Ist Lieb allein der Freuden Ueberfluß; Da labet Zeus sich in den süßen Strahlen Des schönen Jünglings mit dem ewgen s Er blickt ihn an, er blickt zu tausend Malen Und fühlt der Gottheit Wesen und Genu Fühlt Götterfeur in seinen Armen fließen, Und neues Leben sich durchs Weltall gießen. 11. Der Götter Bild und Liebling in det Der Erdewesen, Er, der schönste Ring, Der Mensch — o, daß er noch das Kleinod H Das Zeus ihm liebend um den Busen hi Er fühlte mit den Göttern um die Wette, Den Kuß, mit dem ihn die Natur umfit Und Liebe, Sie, die Führerin der Wesen, Würd auch von ihm zur Führerin erlesen. 12. Ach! aber Er, zu stolz für diese Fre Der Unschuld auf belbümter schöner Flu Verschmähete sein Glück und suchte Leiden Der Unvernunft auf falscher Weisheitesp So taumelt er, getrennet jezt von beiden, Der Lieb und ihrer Tochter, der Natur. Mitleidig ließ die Göttin im Getümmel Der Sorgen ihn, und flog hinauf zum Hima XIII. Der Eistanz. 1. Wir schweben, wir wallen auf hallenk Auf Silberkristallen dahin und daher: Der Stahl ist uns Fittig, der Himmel das I Die Lüfte find heilig und schweben uns nach. So gleiten wir, Brüder, mit fröhlichen Auf cherner Tiefe das Leben dahin. 2. Wer wölbte Dich oben, Du goldenes Und legte den Boden mit Demant uns aus Und gab uns den flüchtigen Funken im E Bu tanzen, zu schweben in himmlischen Sal! So schweben wir, Brüder, mit fröhlid Im himmlischen Saale das Leben dahin. land fie, die Sonne, in Düfte gehüllt! En wir, Brüder, mit fröhlichem Einn Blumen des Froßes gedeckt. men, o Brüder, mit fröhlichem Sinn samengefilden das Leben dahin. sist und geräumig den luftigen Saal Röthen die Füße von Stahl, fim Froste das wärmende Herz, shen Fluthen, zu schweben im Scherz. shen, o Brüder, mit ehernem Sinn ben und Abgrund das Leben dahin. 5 10 1. Der Du in dem Sturm des Unglücs Mastlos und entsegelt fährst, Zage nicht! noch ist zu hoffen, Plöhlich steht der Hafen offen, Wo Du Dich dem Sturm entwehrst. Und der Nord ergrimmt und ruht. Stürzet nicht, entweichet nur. Titans sie erwärmet hat. 5. Die Du, edler als die Liebe, Meines Lebens Athem bist, Sanfte Hoffnung, Lir zu Ehren Laß ich frohe Töne hören, Du bist mehr, als Amor ist. XIX. Lobgesang. 1. Sing, o meine Seele, Deines 2.,, Ehre sei Gott in den Höhen! 3. Neiget Euch ihm, Erdenkronen, 4. Aber ewig wie die Sonne 5. Deffnet Euch, Ihr ewgen Pforten, Denn ein Sieger zeucht heran! „Wer ist er, der stille Sieger? " Blut bezeichnet seine Bahn!“ 6. Alle Weisen, alle Guten 7. König, laß von Deiner Salbung XXI. Danklied. bin ich, Gott? was, Herr, bin ich? Hei! Herr, läutre mich! Das noh, Herr! an Dich glaubet! Arin Fünklein in der Asch, es fleht! Jesus Christus, warst Du gleich Bem Aermsten, Schwächsten gleich zu sein, Und fühltest Schwäche, Müde, Pein, Une flagtest gottverlassen: And gingst hinauf in Vaters Reich, en Schwächsten zu erhören swächste soll Dir werden gleich Herr, wo Du flehtest, fleh auch ich! Und Gottes Sohn dort oben! Daß ich, auch ich Dich könn am Thron Und schon im Staube loben! - Daß ich, auch ich, schon Dich hier seh, 8. Und all mein Todtenleichnam weh', Dein Gotteslicht!-- Es werde mir 9. Was bin ich, Gott? was, Herr, bin ich? Herr, stärke mich, Herr, läutre mich, - Daß nicht mein Flehen selbst ein Pfeil Vor Tausenden will ich entzückt XXII. Liebe. Amen! Sich |