Wir aber faßen Mann bei Mann, Und dachten keinen Spott, Und stimmten, all' auf einmahl, an: Nun danket alle Gott! O dieses Lied ihm fingen so! So preisen seine Macht, Gehn wir, wir alle, frei und froh II. er Ungar troßt dem deutschen Mann; Tros', Ungar, trog' ihm nicht! Er tritt so nah, so nah er kann, Der Ungar trost bei seinem Wein, Auf seine Macht und List! " Und spricht wohl nüchtern: Wien foll seyn, ,,Was Rom gewesen ist!" ,,Wir, unser achtzig tausend, woll'n Hochsezen, Dich; o Wien! ,,Und alle deutsche Männer foll'n An deinem Joche? Troker, steh ! Halt her uns dein Gesicht, Daß jeder dir im Auge seh', Ob's Ernst ist, oder nicht? 12. Serenade vor des Königs Zelt. Vater, diese lange Rast Fällt deinen Kindern schwer! Obgleich Du bess're Ruhe hast, Bei Deinem Kriegesheer, Wenn's wartet, ob der falsche Freund Sich Dir noch mehr entdeckt? Und nur der Löwe seinen Feind Mit offnem Auge schreckt! ging's in dieser kühlen Nacht, Ging's deinem Feinde zu ! Biel besser wär's uns in der Schlacht, |