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Your skynne that was wrapped in shertes of Raynes,

Nowe must ye be storm ybeten with showres and raynes;

Das aus den ebenso beginnenden versen 2039 und 2041 eingedrungene ye ist in yt zu verwandeln und auf your skynne zu beziehen. Dieselbe änderung ist v. 2045 vorzunehmen, wo das für ye einzusetzende yt sich auf Your hede im vorhergehenden verse bezieht.

Heywood's the Pardoner and the Frere. Für dieses stück ist ausser dem texte bei D.-H. I p. 197 ff. die schrift von W. Swoboda: John Heywood als dramatiker. Wien 1888, insbesondere p. 34 ff. und p. 63 ff., zu vergleichen. Diese monographie ist Poll. offenbar entgangen. p. 116 v. 77 ist der () zu streichen; ebenso das (,) p. 120 nach v. 259. p. 118 nach v. 176 folgende beiden verse weglässt:

Or any woman, be she young or old,

That hath made her husband cuckold,

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Wenn Poll.

so nimmt er wohl wieder einmal zu viel rücksicht auf besonders sensible leser. p. 121 v. 298 f.:

For I shall brynge them to heven gate,

And be theyr gydes and conducte all thynges,

Für gydes v. 299 bei D.-H. und Poll. muss der sing. gyde gesetzt werden, denn der Pardoner spricht von sich allein. p. 122 v. 540 f.:

Nay, abyde, thou [rascal], I am not downe yet!

I trust fyrst to lye the at my fete!

Für das vom herausgeber hier und v. 542 in klammern eingesetzte rascal liest das original whoreson (vgl. auch p. 140 v. 428). Zu lye bemerkt Poll. im glossar p. 238: »>used transitively for 'lay'.« Ich halte lye einfach für einen druckfehler, so dass mit D.-H. lay zu lesen ist. nach Why.

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v. 580 f.:

p. 123 v. 577 fehlt ein (,)

We shall bestow them there as is most convenyent,
For suche a couple. I trow they shall repente etc.

Das (,), für welches bei D.-H. sogar ein (;) steht, ist zu tilgen: 'wo für ein solches pärchen der geeignete platz ist'.

P. 124 v. 608 ff.:
Pardon. Nay, mayster parson, for goddys passyon,

=

Intreate not me after that facyon,

For yf ye do it wyll not be for your honesty.

Intreate 'behandeln' fehlt im glossar. Was den sprecher dieser verse betrifft, so ist folgendes zu bemerken. Der pfarrer fordert v. 584 f. den neybour Prat auf, that laye knave, also den pardoner, zu ergreifen, während er es mit this gentylman, d. h. dem frere, aufnehmen wolle. Dem entsprechend sagt er v. 604 f.: com ye on, syr frere! Ye shall of me hardely have your hyre etc. Darauf kann aber nur der frere, nicht der pardoner, repliciren, der mit dem pfarrer gar nichts zu thun hat. Für Pardoner bei D.-H. und Poll. ist also Frere einzusetzen. v. 614. Nach the fehlt ein (,), ebenso wie

p. 125 v. 629 nach Nay.

Thersytes. Die nachlässigkeiten in bezug auf die interpunktion überlasse ich hier dem leser nach D.-H. zu bessern.

p. 127 v. 26 f.: I wyl none of thy lightning, that thou art wont to make For the goddes supernall, for yre when they do shake,

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Wenn

Es ist lightnings für lightning zu schreiben. v. 29: That were a convention heaven to bye and sell. Vgl. meine anm. zu Ipom. A v. 8851. (p. 215 f.) zu p. 130 v. 116: Yf Bevis of Hampton, Colburne, and Guy auf Drayton's Polyolbion « und »Copland's chapbooks verwiesen wird, statt auf die beiden entsprechenden me. romanzen, so berührt das den englischen philologen einigermaassen eigenthümlich. Im übrigen wäre dieser vers an die, Sir Beves p. XXXVII zusammengestellten reminiscenzen an diese zwei dichtungen anzuschliessen. In der note zu v. 132 (p. 216) erfahren wir, dass Syr Libeus Disconius ist »>the subject of an English Romance printed in the Percy Folio, vol. II, of which the French original was discovered in 1855«. Ich wüsste nicht, welcher art von lesern mit solchen unvollständigen notizen gedient sein sollte. p. 131 v. 136 ff.:

Howe, syrray, approche, Syr Launcelot de Lake!

What renne ye awaie and for feare quake?

Nowe he that did the a knight make

Thought never that thou any bataile shouldest take.

Thersites will doch offenbar sagen, dass der, welcher seiner zeit Launcelot zum ritter geschlagen habe, es nicht für möglich gehalten habe, dass dieser jemals einen ihm angebotenen kampf ablehnen würde [denn sonst würde er ihm diese würde nicht zugesprochen haben]. Die uns vorliegenden texte sagen aber direct das umgekehrte; ich schlage desshalb vor, für take, forsake zu lesen. v. 150: Yes, yes, god wote, they geve me the wall. Zu they-wall bemerkt Poll. (p. 216): »i. e. as a mark of respect, the road next the wall being cleaner«. Ich glaube, dass der ausdruck einfach bedeutet: 'sie übergeben mir den festungswall', d. h. sie ergeben sich; vgl. to take the wall. v. 156 ff.:

Dafür liest D.-H.:

I tell you, [yea, I,]
I set not a [fly]
By none of them al.

I tell you at a word,

I set not a turd etc.

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'to

Warum diese entstellung? p. 132 v. 169: To make me briggen irons for myne armes. briggen erklärt Poll. p. 228 mit berufung auf D.-H. durch 'short'. Hazl. aber hat sein wissen jedenfalls aus Hall. p. 211, wo briggen abridge' aufgeführt wird. Dann muss es aber doch hier mindestens brigged statt briggen heissen. v. 181 f.:

Streyghte to olde purgatarye wyll I go,

I wyll cleane that so purge rounde aboute,

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Poll. bemerkt nichts zu v. 182, obwohl er so nicht richtig überliefert sein kann. Bei D.-H. ist derselbe so ergänzt: I will clean that, [and] so purge [it] round about, Ich stelle cleane hinter so, fasse es als adverb und übersetze: 'Ich will das so vollständig rings herum säubern'. — p. 136 v. 320: I wyll teache suche outlawes wyth [Heaven's] curses. D.-H. bieten Crist's statt Heaven's, und ich sehe keinen grund zur änderung. p. 140 v. 426 hat Poll. gar Jupiter für das überlieferte god's passion eingesetzt! p. 138. Es fehlt eine bühnenanweisung dafür, dass Thersites v. 371-78 von seiner mutter abgewendet zur seite sprechen soll; dem sinne zufolge ist das unbedingt noth

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wendig. v. 388 ff. Ich habe Engl. stud. XX p. 133 ein gedicht von vier Chaucerstrophen: Of an assaute agaynst a snayle abgedruckt, welches ich für die quelle des hier folgenden passus ansehe. p. 139 v. 419 f.: I promyse you, thys is as worthye a knyghte As ever shall brede oute of a bottell byte.

Für diesen mir anderswoher nicht geläufigen ausdruck wird eine erklärung vermisst; meint der dichter brod, das mit wein aus der flasche getränkt ist? p. 140 v. 450: And thou were as tall a man as frier Tucke! Friar Tucke ist eine bekannte figur in den Robin Hood-balladen; vgl. u. a. R. H. and Quene Katherine v. 30 ff. (P. F. MS. I p. 40):

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Commend me to Robin Hood, says queene Katherine,
And alsoe to litle John,

And specially to Will Scarlett,

Fryar Tucke and maid Marryan.

p. 144. In der bühnenanweisung nach v. 885 ist a hym verdruckt für at hym.

setzen.

Bale's King John. p. 149 ist hinter v. 1382 ein (!) statt des (?) zu - p. 151 v. 2095: Naye, thu shalte drynke half, there is no remedye. Vgl. Sir Beves A v. 1927 ff.: And of eueriche sonde, pat him com to honde, A dede hire ete al-per ferst, þat zhe ne dede him no berst, And drinke ferst of pe win, pat no poison was per in, und meine anm. z. d. st. (p. 300). Im vorliegenden falle erweist sich diese vorsichtsmaassregel freilich als nutzlos.

Endlich bemerke ich noch, dass das p. 173 ff. aus dem Broome play of Abraham and Isaac abgedruckte stück eine ganze anzahl kleiner orthographischer ungenauigkeiten aufweist; days für day v. 327 verdirbt geradezu den sinn.

BRESLAU, October 1894.

E. Kölbing.

BEMERKUNGEN ZU BYRON'S CHILDE HAROLD1).

I.

To Ianthe.

Das ist bekanntlich die überschrift der widmung von 'Childe Harold' I, II an Charlotte Harley, zweite tochter des grafen von Oxford.

In Murray's ge

sammtausgaben von Byron's werken von 1832 ab findet sich zu derselben folgende anmerkung: »The Lady Charlotte Harley, second daughter of Edward fifth Earl of Oxford (now Lady Charlotte Bacon), in the autumn of 1812, when these lines were addressed to her, had not completed her eleventh year.< Dem entsprechend äussern sich die bisherigen commentatoren von Ch. H.; so Darmesteter (1882): » Cette dédicace ne fait pas partie de la première édition; elle ne fut composée qu'à la fin de 1812« etc.; Mommsen (1885): »>Diese widmung fügte Byron den beiden ersten gesängen hinzu, als diese bereits den beifall aller leser erworben hatten, im herbst 1812. Aehnlich Brockerhoff,

1) Die hier mitgetheilten 'Bemerkungen' sind ausschnitte aus meiner in vorbereitung befindlichen, commentirten ausgabe des Childe Harold.

Tozer, Rolfe, Sedley u. a. Die erste ausgabe dieser zwei gesänge, in 4°, erschien am 1. März 1812. In bezug auf sie bemerkt Mr. G. Fielding Blandford in Notes and Queries, 8th Series, Vol. I (1892) p. 233: »In my quarto copy of the first edition of the first two cantos of 'Childe Harold' the dedication to Ianthe is not given, « und knüpft daran die frage: >Can any readers of 'N. & Q.' say in which edition this first appeared?« Die frage erscheint um so berechtigter, als die bisherigen angaben über die separatausgaben von Ch. H. I. II als durchaus unzuverlässig bezeichnet werden müssen. So sagt z. b. Nicol, Byron. New edition. London 1888, p. 73: »The book ran through seven editions in four weeks«; Mommsen, a. a. o. p. IX: »Als der Ch. H. am ende des winters 1811/12 erschien, fand er einen beifall, wie kaum ein gedicht ihn je gefunden hat . . schon im folgenden jahre [also 1813]

gab es nicht weniger als acht auflagen des Ch. H. Beides ist unrichtig.

Darum wird man es auch vielleicht entschuldigen, wenn ich bei darlegung der wirklichen bibliographischen verhältnisse etwas ausführlicher werde, als es unser specielleres thema an sich verlangt hätte.

Die erste und einzige quartausgabe führt den titel: Childe Harold's Pilgrimage. A Romaunt. By Lord Byron. L'univers - fatigues. Le Cosmopolite. London: Printed for John Murray, 32, FleetStreet; William Blackwood, Edinburgh; and John Cumming, Dublin. By Thomas Davison, White Friars. 1812. VIII+ 226 ss. Den beiden gesängen von Ch. H. folgen 14 Poems: I. Written in an Album. II. To. III. Stanzas. IV. Stanzas. V. Written at Athens. VI. Written after swimming from Sestos to Abydos. VII. Song. VIII. Translation of a Greek War Song. IX. Translation of a Romaic Song. X. Written beneath a Picture. XI. On parting. XII. To Thyrza. XIII. Stanzas. XIV. To Thyrza. Den schluss bildet der bekannte Appendix: Romaic books and authors. Specimens of the Romaic. Fac simile of a Romaic letter. Genau denselben titel weist die zweite auflage auf, nur mit der hinzufügung: The second edition. XII + 301 ss. Hier sind sechs neue Poems angefügt, nämlich XV. Euthanasia. XVI. Stanzas. XVII. Stanzas. XVIII. On a Cornelian Heart which was broken. XIX. To a youthful Friend. XX. To ******. Auf der, wie es scheint, nachträglich hinzugefügten schlussseite findet sich 'Note on the errors in the inscriptions at Orchomenus', 13 zeilen, die in den folgenden auflagen auf p. 300 direct an das vorhergehende angeschlossen sind. Andererseits sind natürlich die auf p. VIII von auflage I notirten 4 'Errata' hier weggefallen. Auflage 3 und 4 sind etwas abweichend so betitelt: Childe Harold's Pilgrimage, A Romaunt: and other Poems. By Lord Byron. Third [resp. Fourth] Edition. London: Printed by T. Davison, Whitefriars, for John Murray, Fleet-Street; W. [resp. William] Blackwood [resp. and J. Ballantyne and Co.], Edinburgh; and J. Cumming, Dublin. 1812. Auflage 4 schiebt p. IX ff. die bekannte 'Addition to the Preface: 'I have now waited' etc. ein, so dass statt XII ss. sich hier nun XIV finden. Auflage 5 liest auf dem titel statt: >for John Murray, Fleet-Street For John Murray (removed to) Albemarle-Street. Da nun J. Murray einen am 27. October 1812 abgefassten brief an Mr. Constable von Albemarle St. datirt hat (vgl. S. Smiles, A Publisher and His Friends. London 1891. Vol. I, p. 195), so muss auflage E. Kölbing, Englische studien. XXI. 1.

12

5 vor ende October d. j. erschienen sein. Nur in folge einer etwas veränderten zählung finden sich von hier ab XVI ss. statt XIV ss. Auf dem titel von The sixth edition, erschienen 1813, nennt sich John Murray: Bookseller to the Admiralty, and to the Board of Longitude, 50, AlbemarleStreet. Die namen der Edinburger und Dubliner verleger sind weggefallen. Die Seventh Edition, Printed by Th. D., Wh. for J. M., Alb.-Str. 1814, ist die erste, welche To Ian the enthält; ferner finden sich hier zuerst statt XX Poems XXIX; hinzugekommen sind nämlich: XXI. From the Portuguese; XXII. Impromptu in Reply to a Friend; XXIII. Address to Drury-Lane Theater; XXIV. To Time; XXV. Translation of a Romaic Love Song; XXVI. A Song; XXVII. Origin of Love; XXVIII. Remember him; XXIX. Lines inscribed upon a cup formed from a skull. Durch engeren druck wird der mehrverbrauch von raum ausgeglichen; ja die seitenzahl würde nur 296 statt 304 betragen, wenn nicht, offenbar in folge eines druckversehens, hier die paginirung von 262 auf s. 271 spränge. - Auflage 8, erschienen 1814, enthält XII + 296 ss., ohne sich inhaltlich von der vorigen zu unterscheiden. Dagegen fügt auflage 9 mit der jahreszahl 1815 (XII + 302 ss.) als nr. XXX der Poems das gedicht 'On the death of Sir Peter Parker' hinzu; ebenso auflage 10 von demselben jahre. Weitere separatausgaben dieser zwei gesänge sind mir nicht vor augen gekommen und wohl überhaupt nicht erschienen 1). Mit dieser erörterung ist nun auch schon die frage Mr. Blandford's beantwortet; 'To Ianthe' begegnet zum ersten male in der 1814 erschienenen 7. ausgabe 2). Damit ist an und für sich freilich die in der oben citirten anmerkung ausgesprochene behauptung, dass »these lines were addressed to her in >>the autumn of 1812«, noch nicht widerlegt; die widmung könnte ja längere zeit handschriftlich aufbewahrt worden sein. Doch aber möchte ich meinen, es handle sich dabei nur um eine combination. Im spätjahr 1812 hatte nämlich Byron lord Oxford besucht und in seiner bibliothek eine handschrift einer langen dichtung von lord Brooke, dem freunde Philip Sidney's, gefunden, über die er u. d. 22. Nov. an Murray berichtet (L. a. L. London 1866, p. 176). Die vermuthung lag sehr nahe, dass er bei dieser gelegenheit das mädchen kennen gelernt und angesungen habe.

Dazu kommt, dass gegen eine so frühe abfassung mancherlei spricht. Als im anfang des jahres 1813 Murray die absicht hatte, eine illustrirte ausgabe von Ch. H. I. II zu veranstalten zu der es dann aus irgend welchem grunde nicht gekommen ist schrieb ihm Byron in bezug auf Charlotte

1) Nachträglich fand ich im Brit. Mus. noch eine ausgabe von 1819 (XII + 274 ss.). Dass um diese zeit Canto 1 und 2 nochmals separat erschienen sind, ist merkwürdig genug.

2) Danach sind meine einschlägigen bemerkungen in Engl. stud. XVI p. 106 zu berichtigen. Unterschiede zwischen der fassung hier und in der neuesten Murray'schen ausgabe finden sich in bezug auf den wortlaut nicht, nur in der interpunction; ich gebe die letzteren hier beiläufig mit an: str. I v. I dream'd,] dream'd | v. 6, having seen thee,] h. s. th. | v. 7 beam'd —] beam'd, | v. 8 weak;] weak, | str. 2 v. 7 thee,] thee | v. 9 disappears] disappears. | str. 3 v. 3 unmoved] unmov'd | v. 5 decline;] decline, v. 7 assign] assign, | v. 9 mix'd] mixed. str. 4 v. I which,] which | v. 2 bold] bold, v. 6 friend:] friend, v. 7 accord;] accord str. 5 v. I entwined] entwin'd; | v. 3 page,] page enshrined] enshrin'd | v. 4 last:] last; | v. 5 number'd] number'd v. 8 desire;] desire, | v. 9 claim,] claim

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