Klopstocks Werke, Том 1bey Georg Joachim Göschen., 1798 |
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... Haupt Voll Bluts , mit todter Stirn , der Leyer Hoch im Getöse gestürzter Wogen . 1 So flofs der Waldstrom hin nach dem Ozean ! So fliesst mein Lied auch , stark , und gedankenvoll . Defs spott ' ich , der's mit Klüglingsblicken ' Höret ...
... Haupt Voll Bluts , mit todter Stirn , der Leyer Hoch im Getöse gestürzter Wogen . 1 So flofs der Waldstrom hin nach dem Ozean ! So fliesst mein Lied auch , stark , und gedankenvoll . Defs spott ' ich , der's mit Klüglingsblicken ' Höret ...
Страница 11
... - merkt , Dich dreymal segnen ! dreymal dein sinkend Haupt Umfliegen , und nach mir , der scheidet , Dreymal noch sehn , und dein Schutzgeist werden . Der Thorheit Hasser , aber auch Menschenfreund , Allzeit gerechter 11.
... - merkt , Dich dreymal segnen ! dreymal dein sinkend Haupt Umfliegen , und nach mir , der scheidet , Dreymal noch sehn , und dein Schutzgeist werden . Der Thorheit Hasser , aber auch Menschenfreund , Allzeit gerechter 11.
Страница 21
Friedrich Gottlieb Klopstock. Mit seinem Lorber hat dir auch Patareus Und eingeflochtner Myrte das Haupt umkränzt ! Wie Pfeile von dem goldnen Köcher , Tönet dein Lied , wie des Jünglings Pfeile Schnellrauschend klangen , da der ...
Friedrich Gottlieb Klopstock. Mit seinem Lorber hat dir auch Patareus Und eingeflochtner Myrte das Haupt umkränzt ! Wie Pfeile von dem goldnen Köcher , Tönet dein Lied , wie des Jünglings Pfeile Schnellrauschend klangen , da der ...
Страница 37
... Zitternd gen Himmel erheben mein Haupt , und wei- nen , und sterben ! Senket den Todten dann ein Bey dem Grabe , bey dem er starb ! nim dann , o Ver- wesung ! Meine Thränen , und mich ! Finstrer Gedanke , lafs ab ! lafs ab in die 37.
... Zitternd gen Himmel erheben mein Haupt , und wei- nen , und sterben ! Senket den Todten dann ein Bey dem Grabe , bey dem er starb ! nim dann , o Ver- wesung ! Meine Thränen , und mich ! Finstrer Gedanke , lafs ab ! lafs ab in die 37.
Страница 39
... Haupt- haar , 1 Himlische Rosen , von Thränen erzogen , Die bey dem Wiedersehn einander Liebende weinten , Als sie kein Tod mehr trennt ' und kein Schicksal . Und ein wolkiger Hauch geathmeter Weihrauchsdüfte Flofs von dem Haupt des ...
... Haupt- haar , 1 Himlische Rosen , von Thränen erzogen , Die bey dem Wiedersehn einander Liebende weinten , Als sie kein Tod mehr trennt ' und kein Schicksal . Und ein wolkiger Hauch geathmeter Weihrauchsdüfte Flofs von dem Haupt des ...
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Страница 86 - Walds, und mit gesenktem Blick auf die silberne Welle, tat ich schweigend den frommen Wunsch : Wäret ihr auch bei uns, die ihr mich ferne liebt, in des Vaterlands Schoß einsam von mir verstreut, die in seligen Stunden meine suchende Seele fand: o so bauten wir hier Hütten der Freundschaft uns! Ewig wohnten wir hier, ewig! Der Schattenwald wandelt...
Страница 299 - Einfältiger Sitte bist Du und weise, Bist ernstes tieferes Geistes. Kraft ist Dein Wort, Entscheidung Dein Schwert. Doch wandelst Du gern es in die Sichel und triefst, Wohl Dir, von dem Blute nicht der anderen Welten!
Страница 159 - Aber du, Frühlingswürmchen, Das grünlichgolden neben mir spielt, Du lebst — und bist vielleicht, Ach, nicht unsterblich!
Страница 162 - Donner? Hört ihr ihn? hört ihr ihn, Den erschütternden Donner des Herrn? Herr! Herr! Gott! Barmherzig und gnädig! Angebetet, gepriesen Sei dein herrlicher Name ! Und die Gewitterwinde?
Страница 163 - Und die Gewitterwinde? sie tragen den Donner! Wie sie rauschen, wie sie mit lauter Woge den Wald durchströmen ! Und nun schweigen sie. Langsam wandelt Die schwarze Wolke.
Страница 161 - Nun schweben sie, rauschen sie, wirbeln die Winde! Wie beugt sich der Wald! wie hebt sich der Strom! Sichtbar, wie du es Sterblichen sein kannst, Ja, das bist du, sichtbar, Unendlicher! Der Wald neigt sich, der Strom fliehet, und ich Falle nicht auf mein Angesicht?
Страница 85 - Ach, du machst das Gefühl siegend, es steigt durch dich Jede blühende Brust schöner, und bebender, Lauter redet der Liebe Nun entzauberter Mund durch dich! Lieblich winket der Wein, wenn er Empfindungen, Beßre sanftere Lust, wenn er Gedanken winkt, Im sokratischen Becher Von der tauenden Ros...
Страница 162 - Alles ist still vor dir, du Naher! Rings umher ist alles still! Auch das Würmchen, mit Golde bedeckt, merkt auf! Ist es vielleicht nicht seelenlos? Ist es unsterblich? Ach, vermöcht ich dich, Herr, wie ich dürste, zu preisen ! Immer herrlicher offenbarest du dich!
Страница 296 - Greise, Wie sehr er ihn liebe ! das Flammenwort hinströmen will. Ungestüm fährt er auf um Mitternacht, Glühend ist seine Seele ! Die Flügel der Morgenröte wehen, er eilt Zu dem Greis, und saget es nicht.