Klopstocks Werke, Том 1bey Georg Joachim Göschen., 1798 |
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... Grab ihr erhöhn . So liegt Miltons Gebein von Homers Gebeine gesondert , Und der Zypresse verwebt , Ihre Klag ' an dem Grabe des Einen , und komt nicht Nach des Anderen Gruft . hinüber So schrieb unser aller Verhängnifs auf cherne ...
... Grab ihr erhöhn . So liegt Miltons Gebein von Homers Gebeine gesondert , Und der Zypresse verwebt , Ihre Klag ' an dem Grabe des Einen , und komt nicht Nach des Anderen Gruft . hinüber So schrieb unser aller Verhängnifs auf cherne ...
Страница 37
... Grab dem Fusse Eine Zypresse pflanzen , die noch nicht schattenden Für die Enkel erziehn , Bäume Oft in der Nacht auf biegsamen Wipfel die himlische Bildung Meiner Unsterblichen sehn , Zitternd gen Himmel erheben mein Haupt , und wei ...
... Grab dem Fusse Eine Zypresse pflanzen , die noch nicht schattenden Für die Enkel erziehn , Bäume Oft in der Nacht auf biegsamen Wipfel die himlische Bildung Meiner Unsterblichen sehn , Zitternd gen Himmel erheben mein Haupt , und wei ...
Страница 80
... Grab ' Enkel und Enkelin , Uns vergessend , sich lieben : Dann ist , Freundin , die Tugend noch ! Jene Tugend , die du kenst , und bescheiden thust , Die den , welchen du liebst , neben dir glücklich macht , Die dem Auge der Mutter ...
... Grab ' Enkel und Enkelin , Uns vergessend , sich lieben : Dann ist , Freundin , die Tugend noch ! Jene Tugend , die du kenst , und bescheiden thust , Die den , welchen du liebst , neben dir glücklich macht , Die dem Auge der Mutter ...
Страница 104
... Grab den erhabnen Weg geh ! O du mein Meister , der du gewaltiger Die Gottheit lehrtest ! zeige die Wege mir , Die du da gingst ! worauf die Seher , Deine Verkündiger , Wonne sangen . Dort ist es himlisch ! Ach , aus der Ferne Nacht ...
... Grab den erhabnen Weg geh ! O du mein Meister , der du gewaltiger Die Gottheit lehrtest ! zeige die Wege mir , Die du da gingst ! worauf die Seher , Deine Verkündiger , Wonne sangen . Dort ist es himlisch ! Ach , aus der Ferne Nacht ...
Страница 109
... Grab ; Der Leiche Zug . Da sah sie auf den Seraph ; So sprach die glückliche : Mein Führer , der du mich zu dieser Wonne führtest , Die fern von dort , und ewig ist ! 1 Kehrst du zurück , wo wir , zum Tod ' , itzt werden , Dann bald ...
... Grab ; Der Leiche Zug . Da sah sie auf den Seraph ; So sprach die glückliche : Mein Führer , der du mich zu dieser Wonne führtest , Die fern von dort , und ewig ist ! 1 Kehrst du zurück , wo wir , zum Tod ' , itzt werden , Dann bald ...
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Страница 86 - Walds, und mit gesenktem Blick auf die silberne Welle, tat ich schweigend den frommen Wunsch : Wäret ihr auch bei uns, die ihr mich ferne liebt, in des Vaterlands Schoß einsam von mir verstreut, die in seligen Stunden meine suchende Seele fand: o so bauten wir hier Hütten der Freundschaft uns! Ewig wohnten wir hier, ewig! Der Schattenwald wandelt...
Страница 299 - Einfältiger Sitte bist Du und weise, Bist ernstes tieferes Geistes. Kraft ist Dein Wort, Entscheidung Dein Schwert. Doch wandelst Du gern es in die Sichel und triefst, Wohl Dir, von dem Blute nicht der anderen Welten!
Страница 159 - Aber du, Frühlingswürmchen, Das grünlichgolden neben mir spielt, Du lebst — und bist vielleicht, Ach, nicht unsterblich!
Страница 162 - Donner? Hört ihr ihn? hört ihr ihn, Den erschütternden Donner des Herrn? Herr! Herr! Gott! Barmherzig und gnädig! Angebetet, gepriesen Sei dein herrlicher Name ! Und die Gewitterwinde?
Страница 163 - Und die Gewitterwinde? sie tragen den Donner! Wie sie rauschen, wie sie mit lauter Woge den Wald durchströmen ! Und nun schweigen sie. Langsam wandelt Die schwarze Wolke.
Страница 161 - Nun schweben sie, rauschen sie, wirbeln die Winde! Wie beugt sich der Wald! wie hebt sich der Strom! Sichtbar, wie du es Sterblichen sein kannst, Ja, das bist du, sichtbar, Unendlicher! Der Wald neigt sich, der Strom fliehet, und ich Falle nicht auf mein Angesicht?
Страница 85 - Ach, du machst das Gefühl siegend, es steigt durch dich Jede blühende Brust schöner, und bebender, Lauter redet der Liebe Nun entzauberter Mund durch dich! Lieblich winket der Wein, wenn er Empfindungen, Beßre sanftere Lust, wenn er Gedanken winkt, Im sokratischen Becher Von der tauenden Ros...
Страница 162 - Alles ist still vor dir, du Naher! Rings umher ist alles still! Auch das Würmchen, mit Golde bedeckt, merkt auf! Ist es vielleicht nicht seelenlos? Ist es unsterblich? Ach, vermöcht ich dich, Herr, wie ich dürste, zu preisen ! Immer herrlicher offenbarest du dich!
Страница 296 - Greise, Wie sehr er ihn liebe ! das Flammenwort hinströmen will. Ungestüm fährt er auf um Mitternacht, Glühend ist seine Seele ! Die Flügel der Morgenröte wehen, er eilt Zu dem Greis, und saget es nicht.