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Unbescheidene, der Zudringliche sind unverschämt. „Wir fehlen erst verschämt, dann dreister" (Gellert).

1) Hiervon verschieden mhd. sich verschemen sich nicht mehr schäs men, sich von Scham bloß geben, schamlos sein (Parzival 90, 4. 322, 1), woher mhd, verschamt = von Scham_bloß, unverschämt ( Parzival 299, 18. Minnes. I, 145 b). Ver- drückt hier ein Fortsein, Verlust aus (Grimm 11, 851.).

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1602. Schamlos. Frech. Unverschämt. Ü. Ohne Rücksicht auf_zartes Schicklichkeitsgefühl sich über dasselbe hinweg. jegend. V. Frech ist von ausgedehnterer Bed.: übermäßig frei, über die Schranken der Sittlichkeit, des Anstandes, der Ordnung u. dgl. geradezu hinausgehend, besonders das Schamgefühl verlegend (S. Nrr. 490. 723.). Schamlos, ahd. u. mhd. scamelôs (Notker. Minnes. 1, 115b), agf. sceamleás, bed.: ohne alle Scham, selbst des geringsten Gefühles von Scham ermangelnd (S. Scham Nr. 1600.). Unverschämt ohne feines Schamgefühl, vornehmlich ohne Schamgefühl in Beziehung auf Ehrbarkeit und Wohlanständigkeit (Vgl. Verschämt Nr. 1601.). Eine Forderung z. B. ist frech, wenn sie auf eine über die Gränzen des Anstandes geradezu hinausgehende Weise geschieht; sie ist unverschämt, wenn sie von keinem Scham gefühl in Beziehung auf Ehrbarkeit und Wohlanständigkeit zeugt; sie ist schamlos, wenn sich in ihr auch nicht das geringste Gefühl von Scham ausdrückt. Übrigens fönnen unverschämt und schamlos bei frech stehen, da dieß nichts von Scham gefühl ausdrückt, sondern ein geradezu gehendes, schrankenloses Hinwegsehen über gewisse Gränzen. Darum z. B., Gür'ge Fürstin! So schamlos — frech verspottete man dich" (Schiller, M. St. IV, 3.). Ha, du bist mir der frech ste, der unverschämteste Bettler!" (J. H. Voß, Odyssee XVII, 449.).

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1603. Schamroth. Beschämt. Ü. In Scham versegt (Scham s. Nr. 1600.). V. Beschämt, Mittelw. d. Verg. von beschämen = jemanden sich schämen machen, in Scham bringen, bez. nur den gegebenen Begriff, und geht allein auf die Person, auf welche der Ausdruck angewandt ist, in Beziehung eigner Handlung oder verunehrender Mangelhaftigkeit in Vergleichung zu Urtheil oder That Andrer. Schamroth, mbd. schamerôt (Iwein 7637.), drückt aus:,,gesichtsroth vor Scham". Die gemüthsbewegende Scham nämlich äußert sich im Gesichte durch schnell eintretende und vorübergehende Röthe; daher ist der Ausdruck sch a mroth ein malerischer und bezeichnet einen höhern Grad des Schamgefühles, als beschämt, von dem er sich noch dadurch unterscheidet, daß er überhaupt in Beziehung der Verlegung eines sittlichen Gefühles und so auch in Beziehung der Unehre eines Andern ge= sagt werden kann. Es kann z. B. jemand beschämt sein, ohne daß er schamroth würde, weil die Beschämung ihn nicht so stark angriff. Durch ein leichtfertiges Wort eines leichtsinnigen Menschen kann die Unschuld schamroth werden, und er selbst

muß davon, wenn er zur Besinnung kommt, sich beschämt fühlen. Man kann über das ungebührliche Betragen eines betrunkenen oder erhigten Freundes schamroth werden, ohne daß dieser sich beschämt fühlte. Wir nennen uns oft beschämt durch die unerwartete oder unverdiente Güte Andrer gegen uns; die Güte einer von uns schwer beleidigten Person gegen uns würde uns schamroth machen.

1604. Schande. Schimpf. Schmach. Ü. Eine ein Urtheil des Unwerths ausdrückende Unehre 1). V. Die Schande, goth. skanda (Philipp. 3, 19.), abb. diu scanta, mbb. schande, agf. scëonde, altfries. skonde, kommt nach Schmitthenner (Wtbch. 402.) von schinden abd. scindan, scintan, in dem Sinne von (gewaltsam) entblößen; darnach wäre dann die nächste Bed. ,,ungebührliches Entblößen" (Cädmon 95, 20. 149, 3.), und hiermit verbindet sich, daß das Wort im frühsten Mhd. auch für ,,Schamglied" Diu Buochir Mosis 1741.) und nachher selbst für ,,feiles Weib" (Belege b. Schmeller III, 370.) vorkommt. Die üblichste Bed. ist: erniedrigende, des Werthes benehmende Unebre" (Ulfilas. Otfr. II, 2, 20.), als positiver Gegensag von Ehre (Nr. 522.). 3. B. „O mach' es nun gut, was du übel ge= macht! Bist du es, der so mich in Schande gebracht, So bring' auch mich wieder zu Ehren!" (Bürger, Pfarr. Tocht. v. Taub.). Der Schimpf ist in ahd. scimf, mbd. der schimpf, und im ältern Nhd., wie noch ein Vocabular. v. 1618. b. Schmelter III, 364. bezeugt, und wie sich selbst mitunter bis zum 19. Jahrh. die Bed. erhalten hat: was zur Erbeiterung, zur Kurzweile, zur Beluftigung getrieben wird 2), Scherz, Spaß, als Gegensag von Ernst. Daneben aber, in natürlicher Begriffsverbindung: das Verlachen (altn. skimp), Spott (Minnes. I, 153b), gleichwie auch ahd. skimpfan, scinfan = verlachen (Tatian zu Luf. 8, 53.), verspotten (Ders. Luf. 16, 14. Minnes. I, 153b). Hieraus dann, seitdem Kurzweil, Scherz, Spaß mit ihren Zeitwörtern das alte Schimpf und schimpfen in jener ersten Bed. vertraten und durch ihr Übergreifen im vorigen Jahrhundert im Neuhochd. ganz verdrängten, die jegt übliche Bed.: „beleidigende Unehre“, welche schon das ältere nhd. (1508) schümpfieren anfahren, zu Zorn bewegen (Altenstaig Bl. 80), anbahnte 3). Überhaupt Schimpf öffentlich verlegende Unehre. Die Schmach, eine in â anst. æ unorganische neuhochd. Form für das regelrecht im Mhd. zu diu smæhe gewor dene ahd. diu smâhî = Unachtbarkeit u. Niedrigkeit (gloss. mons. 377, 391. Notker, Ps. 29, 13. Otfr. V, 25, 88.), Verächtlichkeit, woneben im Mhd. diu smâcheit (Boner. LV, 28.) u. smêchd (S. Schmeller II, 467.), ist von dem, noch in unserm schmächtig erhaltenen ahd. småhi schlecht, verächtlich, unansehnlich, flein (altn. smâr) *), abgeleitet und bed. sonach zunächst s. v. a. Geringschägung, wofür ich aber feinen Beleg habe, dann ,,Verlegung des jemanden gebührenden Rechts, Injurie“ (Schmeller a. a. D.). Die übliche Bed. aber ist: „kränkende Unehre oder Verächtlich

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feit"

lat. contumelia. 3. B.

Volkes Hohngelächter:

3. B. Im Purpur ist er schon des Damit er ohne Trost in seiner Marter sey,

Damit die Schmach sein Herz ihm breche" (Ramler, T. Jes.). 1) Die Unehre, ahd. diu unêra, mhd, unêre, aas. unâre, ist zu= nächst: Mangel oder Nichtdasein der Ehre (S. Ehre Nr. 522. und unNr. 1316.). Dieß nun sowohl, wie lat. obscuritas, auszeichnungsloser Zustand (gloss. mons. 580), als auch, was nhd. am Üblichsten, geringe, herabseßende Meinung wovou, und Kundgebung derselben, etwa lat. dedeIm Altd. auch in härterer Bedeutung: Ehrenverlegung, Schande

cus.

u. f. f.

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2) 3. B. Tanzen, reien, springen, schinphen [kurzweilen ] mit dem balle (Docen z. J. 1250.). « Wenn der Schimpf am besten ist, so soll man aufhören » (Seb. Frank).

3) Doch erst am Ende des 16. Jahrhunderts Schimpf und schimpfen spärlich in heutiger Bed. und dann allmälig mehr. Die Vocabularien des 15. u. 16. Jahrhunderts kennen dieselbe noch nicht. Übrigens hat sich die alte Bed. im nördlichen Franken erhalten, wo schimpfen galant thun mit Mädchen und Weibern (Schmeller III, 364.).

4) 3. B. mhd. « Eine selide smæhe [schlechte Hütte], vil ungróz ▪ (Wernher's Maria 180.).

Anm. Wie die Hauptwörter, sind auch die davon abgeleiteten Zeitund Beiwörter begriffsverschieden: schänden ahd. scent(d)an (Kero c. 7.), mhd. schenden, ags. scendan; schimpfen, was in ahd. scimpfan (scimphan) oder scinfan u. mhd, schimpfen Kurzweil, Belustigendes treiben, spielen, scherzen, spaßen, und auch, wie alin. skimpa, spotten, ver lachen (f. oben); schmähen, was in ahd. smâhên u. mhd, smâhen nicht achten (Barlaam 176, 12.), woneben mhè. smæhen = als schlecht oder verächtlich bezeichnen, injuriiren; schändlich ahd. scantlich, mhd. schandelich, agf. scëondlic; schimpflich, was in mhd. schimpflich scherzhaft, spaßend, kurzweilig, und spottend; schmählich, was in ahd. småhlib gemein, schlecht, gering, mhd. smæhelich abscheulich (Barlaam 31, 15.).

1605. Schänden. Entehren. Ü. Eine weibliche Perfon zu unerlaubter geschlechtlicher Vereinigung mißbrauchen. V. Dieß ist eine besondere Bed. von dem sonst allgemein s. v. a. „der Ehre benehmen" ausdrückenden entehren, denn die höchste Ehre des weiblichen Geschlechtes ist unverlegte Keuschheit. In noch engerer Bed. ist dann entehren, unerlaubt schwächen". Schänden, von Schande (Nr. 1604.), bez. diese Begriffe stärker (Vgl. z. B. Schande und Unehre neben einander), und wird auch ausgedehnter von unnatürlicher, scheußlicher Wollust gesagt, wogegen z. B. Paulus Röm. 1, 24. u. 27., und 1 Kor. 6, 9. (am Ende) eifert.

1606. Scharf. Durchdringend. Fein. Scharfsichtig. Scharfsinnig. Ü. Geschickt, selbst geringer Merkbares, Verstecktes durch das Erkenntnißvermögen wahrzunehmen. B. Scharf, ahd. scarf (öfter sarf), mhd. scharpf, älter nhd. scharpff, alts. scarp, agf. scëarp, altn. skarpr, mit agf. scëarfan schnigeln von scheeren abd. scëran (Vorgegenw. scar schor), ags. scëran, altn. skëra, woher auch Scharte abd. scarta u. a. m., bed. urspr. „schneidend“ (v. d. Mondessichel Völundar-Quiþa 6.),

Reigand, Wörterb. d deutsch. Sononym. II.

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b. Dasypodius auch spißig"; dann f. v. a. von schneidender dann_s. Empfindung, schneidender Wirkung. So auch z. B. in folgender Anwendung: ,,Er lauscht mit scharfem Ohr" (Wieland, Ob. VII, 59.). In gegenwärtiger Vergleichung, wie agf. scëarp und mitunter altn. skarpr: gleichsam schneidenden, geschickt wahrnehmenden Erkenntnißvermögens (b. Dasypodius durchflug" erklärt). Scharfsichtig, von leicht wahrnehmender und auffassender Sehkraft bis in's Kleine und Ferne"; so auch in geistiger Beziehung: „leicht bis in das Kleinste und Ferne geistig wahrnehmend“. Scharfsinnig geistesgewandt in einer selbst bis in das Innerste gehenden Wahrnehmung des Verborgenen und Unterscheidenden. Fein (Vgl. Nr. 838.) hier = das Kleinste und Zarteste wahrnehmend, was dem gewöhnlichen Sinn und Verstand schwer wahrzunehmen ist und diese also leicht unbemerkt lassen. Durchdringend = mit wahrnehmender Kraft bis in das Innerste eingehend und das Verborgene zertheilend. Ein scharfer Verstand ist zunächst, sagt Eberhard, eine glückliche Naturgabe, bei dem Einen mehr, bei dem Andern weniger entwickelt; starkes Interesse, Eigennuß machen viele Menschen scharfsichtig, wo sie es sonst nicht sind; Gewandtheit im Auffinden verborgener Merkmale und Unterschiede bei Ähnlichem zeigt den Scharfsinnigen; Winckelmann war ein feiner Kunstfenner des classischen Alterthums, der mit durchdringendem Geiste die Kunstschäße beurtheilte.

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1607. Scarf. Strenge. - Schärfe. Strenge. U. Mit fester Genauigkeit in Ansehung eines Verhaltens. V. Scharf (S. Nr. 1606.) ist hier, von seinem Grundbegriffe,,schneidend" ausgehend: unverrückt genau (gleichsam schneidenden Geistes ) in Aufsehen, Wahrnehmung, Sonderung. Dieß auch z. B., wenn es heißt: „Der Höchste prüft Dich scharff“ (Günther). Strenge (ftreng), aus abd. stranki, strenk (g)i, mbd. strenge, agf. strang, altn. strângr, welche vornehmlich fester Kraft, starf" (Isidor. 37, 15. Tatian XIII. zu Matth. 3, 23.) bedeuten, wie engl. strong und strenge noch bei Opig, scheint eher verwandt mit gr. otęηvýs, lat. strenuus, = stark, kraftvoll, muthvoll, straff, als abgeleitet von einem, dem lat. stringere zusammenziehen, neben gr. orρázɣew straff anziehen, zusammendrehen, entsprechenden alten deutschen stringan, was, bei Grimm II. 37. ohne allen Beleg hingestellt, meines Wissens nicht vorkommt, wenn man nicht engl. string zusammenziehen, straff anspannen, anführen will; doch scheint der Begriff dieses Zeitwortes bei manchen Bedd. zu Grunde zu liegen. So bei der Bed.: stark (angespannt) und unnachlassend empfindlich (Barlaam 5, 38. 10, 32. Vgl. Otfr. IV, 7, 16.), z. B. ein ftrenger Winter, strenge Kälte u. dgl. Dann: unnachsichtlich fest und genau in Befolgung eines Verhaltens oder für ein Verhalten, ohne sich durch eine sanftere Gemüthsregung bestimmen zu lassen, gleichsam stark oder straff angezogen in einem Berhalten oder für ein Verhalten, ohne nachzulassen (Tristan u. Isolt 4418. Vgl. Nr. 902.). 3. B. strenge leben, ein strenger

Drden, Atrenges Fasten, strenge Zucht u. s. f. Zu weit getrieben Verfehlt die Strenge ihres weisen Zweds, Und allzuftraff gespannt zerspringt der Bogen" (Schiller, Tell III, 3.). Ein scharfer Richter übersieht nicht das Geringste, ein ftrenger läßt nichts Straffälliges hingehen. Ein scharfer Beurtheiler läßt nichts unbemerkt und unbesprochen, ein strenger feinen Flecken ungerügt. Weil ein strenges Gebot des scharfen Baters dich schreckte" (Ramler, Katull LXIII, 159.). — Wie die Beiwörter, unterscheiden sich auch ihre Hauptwörter die Schärfe mbd. diu scherpfe (abb. scarpht) und die Strenge mhd. diu strenge (abd. strangi).

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1608. Schärfen. Schleifen. Wegen. Ü. Schneibend oder schneidender machen. V. Dieß ist schärfen, älter nhd. scherffen (Melber, vocab. predic.), altn. skerpa; aber ogf. scyrpan d. i. schürfen. Auch figürlich vom Geiste: geschickt wahrnehmender machen (Vgl. Nr. 1606.). Wegen, ahd. hwezzan, mhd. wetzen, ags. hwettan, altn. hvetia mit der Nebenform hvessa, von ags. hwat, altn. hvattr mit den Nebenformen ahd. hwas (als Hauptw. „Schwert“), agf. hwäs, altn. hvass, scharf, schneidend, womit goth. hvôtjan scharf angehen, bedrohen, zusammen gehört, bed. : reibend oder streichend schärfen. Daher der Weg stein, ahd. hwezistein, Stein mit dem man streichend schärft. Ehedem ist hwezzan u. wetzan auch figürlich): ausfordern, anfeuern (Notker, Boëthius S. 273. 256. Wigalois 3824.). Schleifen, abd. slifan, sliphan, sliffan, mhd. slifen, ist eig. sich gleitend bewegen" (Docen I, 204 b), z. B. «Wær der magen slëht [eben] vnd glat, so sliff daz ezzen ê [vor] dër zeit ze tal [nieder] und belib [blieb] ungechocht» (Konr. v. Megenberg. ). «Da der wurm hin sleif» (Wigalois 5008.). Dann: glätten, der Reibung auf der Oberfläche benehmen, z. B. geschliffene Steine, geschliffenes Metall u. 1. w. Dieß geschieht gewöhnlich durch Anlegen an eine umlaufende glättende Scheibe; hiermit in Berührung: durch Anlegen an eine umlaufende Scheibe schärfen (Nibelungel. 385, 5.). Man schärft einem Pferde die Eisen durch Spizermachen der Stollen, schärft die Sensen und Sicheln durch Dengeln u. f. f.; man wegt ein Messer an dem Stahl oder auf einem Steine, und der Eber wegt seinen Zahn (Tristan u. Isolt 13521.), indem er ihn an etwas hin- und herstreicht; aber der Scheerenschleifer schleift die Scheeren u. dgl. auf dem Schleifsteine.

=

1609. Scharfsinn. Tiefsinn. Ü. In das Innere des Gegenstandes eingehendes Geistesvermögen. V. Der Scharfsinn Geistesgewandtheit in einer selbst bis in das Innerste gehenden Wahrnehmung des Verborgenen und Unterscheidenden. Der Tief= sinn in das Innerste und Verborgenste eingehendes ergründendes Geistesvermögen. An Leibniz z. B. lobt man den Tiefsinn in der Wahrheitsforschung; bei Kant tritt vor andern Philosophen der Scharfsinn in seinen Begriffsbestimmungen hervor. Außerdem ift Tiefsinn = geistig grübelndes Versunkensein in einen nieder

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