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Und übt an seinen Feinden Rache
Und reiniget sein Land und Volk.

hymnen.

3.

Siegesfang der Deborah und Baraks. *)

Hört an, ihr Könige! Fürsten, neigt das Qhr!
Ich will Jehovah, Jehovah will ich fingen,
Will spielen dem Jehovah, Israels Gott!

Jehovah, als du zogst von Seir aus,
Als du einherzogst von Edoms Gebürg',
Da bebte die Erde, der Himmel troff!
Die Wolken troffen Wasserstrom.
Berge zerflossen vor Jehovahs Antliß,
Der Sinai vor Jehovahs Antlik,
Des Gottes Israel.

In Tagen Samgars, Anath:Sohns,
In Tagen Jaels feierten die Straßen,
Die Straßengånger giengen krumme Pfade;
Es feierten die Versammlungen Israels,
Sie feierten, bis ich aufstand Deborah,
Bis ich aufstand, die Mutter Israels,

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*) S. Herder, vom Geist der ebräischen Poefte, B. II S. 258; und vergl. die dort hinzugefügten erklärenden Anmerkungen.

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Ein Lied zum Gesange der Hirten, die zwischen den
Schöpfebrunnen

Wasser den Heerden theilen aus;

Daß man allda Jehovahs Güte preise!

Jehovahs Güte preise das Landvolk Israels;

Denn da zog hinab in die Engen Jehovahs Volk!

Wohlauf! Wohlauf Deborah!

Erwecke den Geist, und singe den Sieg!
„Auf Barak! hole Gefangne dir!

,,Abinoams Sohn!"

Da zog mit ihm ein Hauflein Starken entgegen, Jehovahs Volk zog mit mir, entgegen den Mächtis gen!

Von Ephraim kam ihr Anfang auf Amalek;

Nach dir, kamst, Benjamin du mit deinen Völkern.

Von Machir tamen Kriegesführer über:

Von Zebulon, die den Stab der Musterung trugen.
Auch Isaschars Fürsten waren mit Deborah:
An Kriegesmuth dem Barak gleich
Sprang Isaschar ins Thal.

An Rubens Bächen nur war viel Berathung;
Was sißest du da, Ruben, zwischen Hürden?
Zu hören etwa das Geblöke deiner Heerden?
In Rubens Bächen ist gar viel Berathung!

Gilead über dem Jordan blieb ja ruhig.

Zymnen.

Auch Dan, warum sollt er sonst in Schiffen wohs

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'nen?

Affer am Meeresufer bleibt ja sicher!

An seinen Buchten weilet er.

Nur Sebulons Volk, es wagt dem Tode sein Leben,
Und Naphthali, auf der Berge Höhn!

Dagegen kamen die Könige nun und stritten!
Die Könige Kanaans stritten

Zu Tanach über den Wassern Megiddo's!
Was sie begehrten, Silber empfingen sie nicht.

Vom Himmel stritten (entgegen ihnen) die Stere

ne!

Aus ihren Bahnen stritten sie mit Sißra:

Der Kison schweminte sie weg,

Die geschlängelten Ströme, der Kison-
Tritt, Seele, mächtig einher!

Da stampften die Hufe der Rosse
Beim Fliehn, beim Fliehen der Helden!
Flucht Meros, spricht der Bote Jehovahs,
Sprecht Flüche über ihre Bewohner!
Eie kamen nicht mit zur Hülfe Jehovahs,
Zur Hülfe Jehovahs in seinem Heldenheer!-

Gesegnet von den Weibern sey Jael,
Des Keniten Hebers Weib!

Vor allen Zeltbewohnerinnen sey sie gesegnet!
Er foderte Wasser: sie gab ihm Milch,

In prächtiger Schale geronnene schöne Milch

Und griff mit der Hand zum Nagel,

Griff mit der Rechte zum schweren Hammer hin.

Und erschlug den Sißra; durchschlug ihm das

Haupt,

Und durchbohrt, durchbohrt' ihm die Schläfe!
Da lag er ihr unter den Füßen gekrümmt,

Er fiel und lag!

5

Unter

Hymnen.

Unter den Füßen ihr krümmt' er sich, und sank
Wo er sich krümmte, da sank er nieder
blasst.

Durchs Fenster aber schauete,

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Es rief die Mutter Sißra das Gitter hindurch:
„Warum såumt sein Wagen zu kommen?
Warum zögern denn die Råder seines Gespanns?

Die Weisen ihrer Frauen antworteten thr:
Auch sie kehrt schnell das Wort um zu sich selbst:
„Und sollen sie denn nicht Beute finden und theis
Ien?

Ein Mädchen, wo der Mädchen für jeden Mann,
Und bunte Kleider für Sißra!

Raub der bunten, gestickten Kleider,

Doppeltgestickter, bunter Schmuck zum Siegsaufzuge des Raubs.

So müssen untergehn all' deine Feinde, Jehovah! Und die dich lieben, seyn wie die Sonn' hervorgeht In voller Pracht!

4. Pfalz

4.

Psalmen.

Weber ihren poetischen Charakter s. Herder, vom Geist der ebräischen Poesie, an mehrern Stellen, besonders B. II. S. 308 ff. und die Abhandlungen, welche Cramer feiner Psalmenüberfegung beigefügt hat. Die Ode, Das vid, welche dieser leßtern vorangesezt ist, wird hier am bes ften dazu dienen können, diesen göttlichen Sänger, und die Psalmen selbst, zu charakterisiren.

David.

Eine Ode von J. A. Cramer.

Wenn, durch den Geist des Herrn erhoben,

Der Vater des Messias sang,

Und deine Wunder, Gott, zu loben,

Die hymnenvolle Harfe klang:
Auf einmal horchten auf die Lieder
Die Kinder Korah; Assaph stand,

Und staunt', und warf den Psalter nieder,
Den hohen Psalter! und empfand!

Und Ethan sah empor ihn dringen,
Und rief: da fleugt der Cherub hin!
O daß ich, mich ihm nachzuschwingen,
Zu schwer, zu nah der Erde bin!
Iht, ist entflieht er euren Hügeln,
Berg Zion, Berg Moria, schon!
Der Cherub eilt mit vollen Flügeln,
Und überfleugt dich, Libanon!

Sein Volk mit unbeschnittnen Ohren
Entschloß sich plöglich, wie er säng,

Zymnen.

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