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Mit hinab, o mein Leib, denn zur Verwesung!

In ihr Thal sanken hinab die Gefallnen

Vom Beginn her! mit hinab, o mein Staub,

Zur Heerschaar, die entschlief!

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Rauschend, als käm Wald und Felsen mit ihm,
Hochwogig erhebt sich sein Strom,

Wie das Weltmeer die Gestade

Mit gehobner Woge bestürmt! Als donnr' er, Rauschet der Strom, schäumt, fliegt, stürzt sich herab Ins Blumengefild', und im Fall

Wird er Silber, das emporstäubt.

So ertönt, so strömt der Gesang, Thuiskon, Deines Geschlechts. Tief lags, Vater, und lang In säumendem Schlaf, unerweckt

Von dem Aufschwung und dem Tonfall

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Des Apollo, wenn, der Hellänen Dichter, Phöbus Apoll Lorbern, und dem Eurot

Gesänge des höheren Flugs

In dem Lautmaafs der Natur sang,

Und den Hain sie lehrt', und den Strom.

Weit

rauschend

1

Halltest du's ihm, Strom, nach, Lorber, und du

Gelinde mit lispelndem Wehn,

Wie der Nachhall des Eurotas.

Und Thuiskons Enkel entsprang tiefträumend, Eiserner Schlaf, dir nicht, eiserner Schlaf!

Dir nicht; und erhabner erscholl

Von den Palmen um Phiala

Doch ihm auch Prophetengesang! Kaum stammelnd Hört' er ihn schon! Früh sang, selber entflammt,

Die Mutter dem Knaben ihn vor,

Und dem Jüngling, dafs er staunte!

Mit dem Schilfmeer braust' er! entscholl Garizim,

Donnert' am Bach Kison, tönt' auf der Höh

Moria, dafs laut von dem Psalm

Vom Hosanna sie erbebte!

1 An dem Rebenhügel, ergofs die Klage Sulamiths sich; Wehmuth, über dem Graun

Des Tempels in Trümmern, der Stadt

In der Hülle des Entsetzens!

DER SELIGE.

(1)

Wie erhöht, Weltherrscher,

!

Deine Bewundrung den Geist des Staubs!

Denket er dich, Herrlicher, welches Gefühl

Flammt in ihm! welcher Gedank' hebt ihn, denket

er dich!

Ist ein Mensch glückselig?

Einer der Waller am Grabe das?

Du, der es ist, rede, dich frag' ich allein:

Nennest du, würdigest du etwas Seligkeit dann,

In dem Staub' hier unten,

Dann noch zu nennen, wenn Gottes Wink

Wonnegefühl seiner Vollkommenheit dir

Sendet, du freudig erschrickst über Gott, wie in Traum,

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