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Werkgen Höchstdenenselben zuzueignen,

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welches zur mehrern Kenntnis des in manchem Betracht, durch die Natur und seine gütigen Regenten glücklichen Fürstentums Anspach dienen soll, und das eine Folge iener höchsten Aufmuns terung war. Und da Höchstdieselben

nicht Schmeicheleien, sondern die Wahrheit im lichten Gewande lieben; so darf ich mir auch gewis Eurer Hochfürstlichen Durchleucht mächtigen Schuß, in Ansehung der von mir hin und wieder

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geduserten freimütigen Bemerkungen ver

sprechen.

gung

Ich ersterbe in tiefester Erniedri

Durchleuchtigster Markgraf, Gnädigster Fürst und Herr! Eurer Hochfl. Durchleucht

Anspach den 1. Sept.

1787.

unterthänigsttrengehorsamster

Johann Bernhard Fischer.

Bore

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So viele, theils vortrefliche Schriftsteller,

bereits die burg und markgråfliche brandenbur gische Landes- und Regentengeschichte bearbeis tet haben, unter denen sich besonders ein Stre bel, Stieber, Gros, Schütz und Oerter auszeichnen; so stellen sich dennoch dem Auge des Forschers mehrere nicht unbeträchtliche Lüs

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ken dar. Hierunter gehört gewis vorzüglich der statistische und natürliche Zustand, der Flås cheninnhalt, die genau mögliche Zahl der Einwohner u. a. des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Die wahre Größe dieses Landes fand ich nirgends zuverlässig angegeben, und die statistische Beschaffenheit ist bis iegt beis 'nahe noch ganz unbekannt. Es gab eine Zeit, vor nicht vielen Jahren, in der man so gern im Dunkeln hinlebte, und vieles für Hochverrath würde gehalten haben, was uns iezt fast von allen Ländern durch die Presse bekannt gemacht wird. Und das Land, dem man einst als Mitglied dienen will, sollte doch wahrhaftig zuerst nach seiner natürlichen und politischen Verfas fung, uns bekannt seyn. Ob meine Nachrichten einige Lüken in der anspachischen Landeskuns de ergänzen? mag der Kenner entscheiden. Manche Bemerkung, würde von mir freimüthi

ger

ger behandelt worden seyn, wenn nicht ohnes hin die höchsten Landeskollegien mit dem wachsamsten Auge auf die Abschaffung altherkdmmlicher Misbräuche bedacht wären.

Wem übrigens das innere der anspachischen Lande und ihre Vermischtheit mit fremden Herr schaften und Angehörigen nur einigermaßen bes kannt ist, der wird mir gewis Gerechtigkeit wiederfahren lassen, wenn seine Neugierde hie oder da nicht ganz befriediget wird. Hierunter rech ne ich selbst den Mangel einer Nachricht über die Landeskonsumtion an Getraid, Vieh, Koffee, Tobak u. a. Die Einfuhr auswärti ger Produkte und die hienach anzustellenden Be rechnungen.

Dor mir hat niemand sich hierüber geäufert, und so lange die hiesige Verfassung nach dem gegenwärtigen Fus bleibt, wird auch nach

mir

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