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b) schwarz, sieht wie Steinkohle aus. 2) Ochraceum, schwer felgelb, citronengelb, braungelb, röthlich. 3) Spathofum, a) Vom Kupfergrün gefärbt, b) gelb. Auszug der Witres rungsbeobachtungen zu Berlin, Janner... April 1787. von Hr. Beguelin; Mai.. December, von Hr. A. als Hr. B. solche wegen Krankheit nicht fortseßen konnte. Hr. A. hat noch Beobachtungen beygefügt; mit Hrn. von Saussure Haarmitrometer, Messung des Regens, der Ausdünstung des Windes, Stärte und Richtung, und atmosphärische Elef tricitát.

Mathematik, Hr. von Castillon, über Euklids Par rallelen. Eigentlich über den bekannten Grundsaß. Hier blos litterarisch und historisch; Beweise sollen in einer künftigen Abhandlung folgen. Hr. de Val du Roi Bestimmung der Secularänderungen der Elemente von Herschels neuen Plas neten, in sofern solche von Saturns und Jupiters Wirkungen herrühren, und der periodischen Aenderungen, die auf seine heliocentrischen Weiten von diesen Planeten ankommen. Hr. de la Grange übergiebt diese Abhandlung als eine Erganzung dessen, was er 1782; 84; über die Theorie der Secu larvariationen der alten Planeten geschrieben. Hrn. Pr. Beit ler zu Mietau, Beobachtung des Durchgangs Merkurs durch die Sonne d. 4ten May 1786., mit Anwendung auf Verbesseung der Tafeln. Auch Hr. Beitler über wahrestündliche elliptische und parabolische Bewegung. Bekanntermaassen berechnet man aus den Tafeln die Stellen eines Weltkörpers für gewisse Zeitpunkte, was aber zwischen diesen Zeitpunkten fällt, nach der Voraussetzung, daß sich indessen die Bewegung wie die Zeit verhalte. Herr B. zeigt hier, wie man beständig der eigents lichen Theorie gemäß rechnen tönne, so hat er bey voterwähn ten Durchgange gerechnet. Hr. Jobann Bernoulli theilt diese beyden Aufsäte mit, dabey er einige Aenderungen zur bequemern Einrückung in die Abhandlungen gemacht hat. Hr. Bode über die Lage und Vertheilung der Planeten- und Ko metenbahnen. Dieser Auffah ist besonders deutsch erschie nen, und da wird von ihm in gegenwärtiger Bibliothek geres det. Herr Jobann Trembley über ein analotisches Para doron. Wenn man Differenzialgleichungen durchNäherung aufs föst, und dazu nach einander folgende Substitutionen braucht, kommen zuweilen Kreisbogen in die Integrale, die doch keine enthalten soll. Hr. Tr. zeigt, woher es rührt, und wie es zu

vermeiden ist. Hrn Lhuilier Lehrsah, über Körper, die mit Ebenen begränzt sind. Durch irgend einen Punkt ziehe man Perpendikel auf die Ebenen, die einen solchen Körper begräns zen, alle entweder einwärts in Absicht auf diese Ebenen, oder auswärts, man nehme auf diesen Perpendikeln Stücke, die. fich wie die Ebenen verhalten; so ist der Punkt durch den fie alle gehen, der Schwerpunkt ihrer Endpunkte. Das giebt Folgen von Gleichgewicht bey Kräften an einem Punkte. Hr. Abel Buria elementarische und dirette Methode durch die ge meine Arithmetik Logarithmen zu finden. Das Wesentliche von ihr hat er schon bey mehrern Gelegenheiten bekannt gemacht.

Speculative Pbilofophie. Hr. v. Beguelin, über Freuden und Leiden des Lebens, in Vergleichung mit ihrer Menge, öfterer Rückkehr und Mannichfaltigkeit. Unter an dern artigen Bemerkungen, die: Einen Zustand, wo einem weder wohl noch wehe ist, könnte man als o ansehen, durch ihn eine Abscisssenlinie ziehen, auf welcher Zeiten genommen würden, durch jeden Zeitpunkt als Ordinats: Intensität des Vergnügeus pofitiv fete des Misvergnügens negativ. So stellte diese krumme Linie Freuden and Leiden vor, wie man beym Gange des Barometers und dergl. verfährt. Aber die Menschen nehmen gewöhnlich den Punkt, von dem sie Ver gnügen rechnen, über ¤, und schäßen also die Freuden geringer, die Leiden grösser. Hr. v. B. hat in diesem Aufsatze einiges gegen Herrn Merian erinnert und dieser vertheidigt sich. Hr. Aveillon, über den Zustand der Natur. Herr v. Cas Fillon, über die menschliche Freyheit. Herr Formey elemen tarische Abhandlung der Moral. Hr. Selle über Realität und Idealität der Gegenstände unsrer Kenntnisse; (ist beson, ders deutsch gedruckt und in dieser Bibliothek angezeigt.)

Schöne Wissenschaften. Herr Bitaubé zergliedert des Aristoteles Grundfäße über die Regierung, und fügt Ans`merkungen bey. Herr Erman erzählt mehrere litterarische Versuche, falsche Benennungen, ungereimte Auslegungen von Wörtern und dergleichen. Herr Graf v. Herzberg, über K. Friedr. Wilhelm II. drittes Regierungsjahr, wo auch gezeigt wird, daß die preußische Regierung nicht despotisch ist. Derselbe über das vierte Regierungsjahr des Königs, und den erblichen Adel. Derselbe über Revolutionen der Staas ten, aufserliche, innerliche und religiose. Zur Feyer des Ger burts,

burtstages des Königs, und des fünften Jahres Seiner Re gierung Hr. Möhsen über die brandenburgische Geschichte des Mittelalters und deren Erläuterung durch gleichzeitige Münzen. Diese Abhandlung ist deutsch vorgelesen worden, und auch hie so abgedruckt. `Vielleicht wäre es gut, immer jeden Aufsatz in der Sprache mitzutheilen, der sich sein Verf. ursprünglich bedient hat,

Hz.

Worte der Erinnerung an Jünglinge und Mädchen, die sich auf ehliche Grückseligkeit vorbereiten wollen. Von einem jungen Ehemann. Stuttgart, ben Mehler. 1793. 8. 7 Bogen., 5 H.

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Wenn die gute Absicht des Verfassers, Herrn Regierungs advocaten Bauerlen, zu Kirchheim im Wirtemberaischen, einem Buche einen Werth geben könnte; so würde es auch dieser Schrift nicht daran mangeln. Der Verfasser meynt es herz lich gut, dabey verräth er überall edle Gesinnungen, auch hat er sich über den Gegenstand, worüber er schreibt, viele gute und nüßliche Wahrheiten gesammelt. Allein es mangelt ihm gänzlich an der Fähigkeit, seine Gedanken gehörig zu ordnen, und fie auf eine verständliche, faßliche und einnehmende Art vorzutragen. Man findet daher zwar in dieser Schrift viele gute und zweckmä Tige Bemerkungen; aber ohne alle Ordnung untereinander geworfen, und noch dazu in einem so schleppens den und von Sprachfehlern strozzenden Styl vorgetragen, daß man öfters den Sinn kaum zu errathen vermag. Man muß in der Selbstverläugnung schon ziemliche Fortschritte gemacht haben, wenn man bey der Durchlesung dieser wenigen Bogen nicht ermüden, oder sie gar wieder weglegen will, ehe man Damit zum Ende gekommen ist.

1. Nothwendige Erwägungen über die jest so sehr gesuchte Gleichheit und Freyheit unter den Menschen. Augsburg, bey Johann Baptist Merz. 1793. 8. a Bog. 1 H.

a. Ueber die Ungleichheit der Menschen. Eine Volks rede für alle Menschen der Erde. Herausgegeben von einem Volksfreunde. Mit obrigkeitlicher Er. laubniß. Augsburg, ben Johann Baptist Bal thafar Merz. 1793. 8. 2 Bog. 1 H.

Durch die französische Revolution find die Ideen von Freyheit und Gleichheit, besonders auch unter dem gemeinen Mann, auf eine solche Art verbreitet worden, die bald mehr, bald wes niger Uebels von dieser Verbreitung befürchten ließ. Es wurde daher auch bald mehr bald weniger nothwendig, diese Ideen für den gemeinen Mann zu beleuchten, und ihm den Gesichtspunkt zu zeigen, aus welchem darüber richtig geurtheilt werden könnte. Beyde oben genannte Pieçen haben diese Absicht. Der Verf. von Nro. 1) hat vorzüglich die Ausgelass fenheit und Gefeßlosigkeit vor Augen, die man unter dem Na men: Freybeit und Gleichheit zu verbergen sucht, und warnt daher den gemeinen Mann, sich von dieser Sirenen ftimme nicht ins Verderben führen zu lassen. So gut diese Absicht auch ist, so bleibt uns doch zu wünschen übrig, daß der Verfasser seine Begriffe hierüber erst bey sich selbst berichtiget," und genauer bestimmt hätte, ehe er sich niedersehte, diese paar Bogen zu schreiben. Unter dieser Bedingung würde es ihm auch besser gelungen seyn, den gemeinen Mann hierüber gründ lich, deutlich und faßlich zu belehren. Der Verfasser von Nro. 2) ist seiner Sache in allen Rücksichten weit mehr ges wachsen, seine Begriffe find bestimmter, und gehörig zusammen gereiht, und dabey befißt er die Gabe, deutlich und faßlich für den gemeinen Mann zu reden, Er handelt von der Ungleichs heit der Menschen, zeigt ihre Nothwendigkeit und Nußbarkeit, und giebt am Ende noch einige Vorschriften über ein vernünf tiges und chriftliches Verhalten, sowohl in den höheren, als in den niedrigern Stånden,

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Allgemeine Deutsche

Bibliothek

Zehnten Bandes. Erstes Stück zweytes Heft. und Intelligenzblatt No. 22. 1794.

Schöne Wissenschaften und Poeften. Charis; oder, über das Schöne und die Schönheit in den nachbildenden Künsten; von Friedrich Wilhelm Bafilius von Ramdohr, aus Hoya. Er fter Theil. 320 Seiten. Zweyter Theil. 332 S. 8. Leipzig, im Verlage der Dyckschen Buchhandl. 1793. 2 n. 8 H.

Start einer Einleitung hat der durch seinen feinen und philo. sophischen Kunstgeschmack rühmlichst bekannte Vf. diesem Werke eine Zuschrift an seinen würdigen Lehrer. und Freund, den Hrn Hofrath Heyne in Gottingen, vorangesetzt, worin er sich über feine eigentliche Absicht bey der Entwerfung desselben erklärt. Dies geht nämlich dahin: durch eine genaue Bestimmung des Begriffs des Schönen und der Schönheit in den nachbilden. den Künsten, den Frrthümern und Vorurtheilen derer zu be geanen, welche diesen Begriff entweder zu ausgedehnt für al les, was Vergnügen macht, annehmen, oder zu eingeschränkt, für dasjenige, was schön und Schönheit in der Moral, in der Poesie, oder in der Bildhauerkunst, ist. Denn allerdings muß dem gebildeten Künstler und Kunstbeobachter daran geles gen seyn, seinen empirisch gebildeten Geschmack, seine praktis schen Grundsäße, auf gewisse theoretische Grundbegriffe zurück. zubringen. Dadurch soll er nun zwar nicht das Schöne und die Schönheit neu auffinden lernen, sondern seine einzeln gea machten Erfahrungen unter einander in Zusammenhang bring gen, und besonders nun mit theoretischen, aber auf Erfahrung 7.2.D. B. X. B. 1. St. Ils eft.

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