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IHR Krieger! die ihr meiner Helden Grab In fpäter Zeit noch feht, ftreut Rosen

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d'rauf,

Und pflanzt von Lorbeern einen Wald um{ her!

Der Tod für's Vaterland ift ewiger Verehrung werth.-Wie gern fterb' ich ihn auch,

Den edlen Tod, wenn mein Verhängniss

ruft!

Ich, der ich diefes fang im Lerm' des

Kriegs,

Als Räuber aller Welt mein Vaterland Mit Feu'r und Schwert in eine Wüfteney Verwandelten; als Friedrich felbft die Fahn'

Mit tapfrer Hand ergriff, und Blitz und
Tod,

Mit ihr, in Feinde trug, und achtete
Der theuren Tage nicht für Volk und Land,
Das in der finftern Nacht des Elends

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Der Tag bricht an! Schon zöge Schwab' und Rufs,

Lappländer und Franzos, Illyrier
Und Pfälzer, in poffirlichem Gemisch',
Den Helden im Triumph', verstattet' es
Deffelben Grofsmuth. Schon fliegt Him-
mel an

Die Ehr' in blitzendem Gewand' und nennt
Ein Sternenbild nach seinem Namen! Ruh'
Und Überflufs beglücken bald sein Reich!

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SENE K A,

EIN

TRAUERSPIEL.

PERSONEN.

SENEKA, ehemaliger Rath des Kaisers

Nero.

T

POMPEJA, des Seneka Gemahlinn. POLYBIUS, ein Freund des Seneka und Vertrauter der Agrippina, der Mutter des Nero.

PISO, ein Freund des Seneka. FENIUS, ein Freund des Seneka. EIN HAUPTMANN des Heerführers

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SENEK A.

ERSTER AUFZUG.

ERSTER AUFTRITT.

SENEKA UND POMPEJA.

SENEKA.

JA A Pompeja! ich habe den betrüglichen Reichthümern und den gefährlichen Ehrenftellen mit mehr Freude entfagt, als fie übernommen. Mein künftiges Glück war ungewils, als ich fie übernahm, und es ift gewifs, da ich mich ihrer entschüttet habe. Nun wollen wir uns felber leben, und den niedern Stolz und Unfinn des Hofes nicht mehr unsers Andenkens würdigen.

POMPEJA.

Ich hoffe, dafs wir glücklich feyn werden, Seneka! und die bisherigen Wiederwärtigkeiten werden uns dienen, unfer jet

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