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Archiv

für

Mikroskopische Anatomie

herausgegeben

von

O. Hertwig in Berlin,

v. la Valette St. George in Bonn

und

W. Waldeyer in Berlin.

Fortsetzung von Max Schultze's Archiv für mikroskopische Anatomie.

Neununddreissigster Band.

Mit 30 Tafeln und 11 Abbildungen im Text.

Bonn

Verlag von Friedrich Cohen
1892.

Inhalt.

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Urmund und Spina bifida. Eine vergleichend morphologische,
teratologische Studie an missgebildeten Froscheiern. Von
Oscar Hertwig. (Aus dem II. anatomischen Institut zu
Berlin.) Hierzu Tafel XVI–XX. .

Ueber eine Zwitterbildung beim Flusskrebs. Von v. la Valette
St. George. Hierzu Tafel XXI.
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Zahnanlagen bei Nage-
thieren. Von Paul Freund, Zahnarzt in Breslau. (Aus
der Entwicklungsgeschichtlichen Abtheilung des anatomi-
schen Institutes zu Breslau.) Hierzu Tafel XXII u. XXIII.
Die Kerntheilungsvorgänge bei der Mesoderm- und Entoderm-
bildung von Cyclops. Von Dr. V. Häcker, Assistent am
zoologischen Institut der Universität Freiburg i. B. Hierzu
Tafel XXIV u. XXV.
Studien über die Verhornung der menschlichen Oberhaut. Von
Dr. Behn, prakt. Arzt in Kiel. Hierzu Tafel XXVI.
Ueber den feineren Bau der hinteren Speicheldrüsen der Cepha-
lopoden. Von Dr. Bernhard Rawitz, Privatdocenten an
der Universität Berlin. Hierzu Tafel XXVII. .
Beitrag zur Histologie der Ammonshornformation.

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Von Dr.

Karl Schaffer, Assistent. Hierzu Tafel XXVIII. Beiträge zur mikroskopischen Anatomie der menschlichen Nasenhöhle. Von Dr. A. v. Brunn, Professor in Rostock. Hierzu Tafel XXIX u. XXX Fig. 10 u. 11. . . Die Endigung der Olfactoriusfasern im Jacobson'schen Organ des Schafes. Von Dr. A. v. Brunn, Professor in Rostock. Hierzu Tafel XXX Fig. 12. .

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Die nucleoläre Kernhalbirung.

Ein Beitrag zur Kenntniss des Zellkernes und der amitotischen

Epithelregeneration.

Von

Prof. Johannes Frenzel.

Hierzu Tafel I.

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Als ich vor einigen Jahren direkte" Kerntheilungen beschrieben hatte, mit welchen eine Zelltheilung verknüpft sein sollte, fand ich nur geringe Zustimmung; und wenn nicht einerseits an anderen Orten Aehnliches constatirt und anderseits meine Angaben hie und da bestätigt worden wären, so würde sich an jenem Urtheil vermuthlich nur wenig geändert haben. Um daher selbst mehr Klarheit in eine Frage zu bringen, welche mit zu den interessantesten in der modernen Biologie gehört, beabsichtigte ich vor Allem diejenigen meiner Befunde, welche noch die dunkelsten waren, weiter aufzuhellen. Ich glaubte daher nicht besser handeln zu können, als dort wieder einzusetzen, wo sich eine sichere Entscheidung bisher nicht hatte treffen lassen, nämlich in der Mitteldarmdrüse der Crustaceen. Hier hatte ich (1) s. Z. bei den Decapoden zweierlei Arten von Epithelzellen beschrieben, von denen ich die einen als „fetthaltige Zellen", die anderen als „Fermentzellen" bezeichnete (1. c. 1, pag. 56 ff. u. 69 ff.). Während ich ferner hinsichtlich der ersteren über die Vorgänge bei der Sekretion keine bestimmten Angaben machen konnte und nur eine Beobachtung P. Mayer's (2) anführte (1. c. 1, pag. 82), so glaube ich im Gegentheil bei den Fermentzellen festgestellt zu haben, dass sie sich als solche vom Epithel loslösen und in das Drüsenlumen gelangen (1. c. 1, pag. 80), wobei ihnen noch der ganz schmal gewordene Kern anhängt (1. c. 1, Taf. 4, Fig. 24, 31 etc.). Es geht hier somit hervor, dass wenigstens bei der einen Epithelzellenart ein lebhafter Zellverbrauch mit Kernverlust stattfindet, und Aehnliches trifft sich weiterhin in dem gleichen Organ anderer Crustaceen, so bei den

Archiv f. mikrosk. Anatomie. Bd. 39

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