O so bauten wir hier Hütten der Freundschaft uns! Ewig wohnten wir hier, ewig! Der Schattenwald Wandelt' uns sich in Tempe, Welchen König der Gott über die Könige Mit einweihendem Blick, als er geboren ward, Viel zu theuer durchs Blut blühender Jünglinge, Und der Mutter und Braut nächtliche Thrän' erkauft, Lockt mit Silbergetön ihn die Unsterblichkeit In das eiserne Feld umsonst! Niemals weint' er am Bild' eines Eroberers, Seines gleichen zu seyn! Schon da sein menschlich Herz Kaum zu fühlen begann, war der Eroberer Für den edleren viel zu klein! Aber Thränen nach Ruhm, welcher erhahner ist, Vom glückseligen Volk, weckten den Jüngling oft Wenn der Säugling im Arm hoffender Mütter schlief, Lange sinnt er ihm nach, welch' ein Gedank' es ist: Gott nachahmen, und selbst Schöpfer des Glückes seyn Vieler tausend! Er hat eilend die Höh erreicht, Wie das ernste Gericht furchtbar die Wage nimmt, Ist ein Christ! und belohnt redliche Thaten erst! Die der Muse sich weihn, welche, mit stiller Kraft Winkt dem stummen Verdienst, das in der Ferne steht! Durch sein Muster gereizt, lernt es Unsterblichkeit! Denn er wandelt allein, ohne der Muse Lied, I' Die von Sion herab Gott den Messias singt, Fromme Sängerin, eil' itzt zu den Höhen hin, Wo den Königen Lob, besseres Lob ertönt, Fang den lyrischen Flug stolz mit dem Namen an, Der oft, lauter getönt, dir um die Saite schwebt; Singst du einst von dem Glück, welches die gute That Auf dem freyeren Throne lohnt! Dla ko Daniens Friederich ists, welcher mit Blumen dir Jene Höhen bestreut, die du noch steigen mufst ! Eingehüllet in Nacht, jetzt, da die beeisten Gebirge, Und der einsame Wald Stumm und menschenlos ruhn, jetzt eil' ich; geflü Tönte die Saite von ihm; dugle Aber euch sag ich sie ganz des vollen Herzens Empfin dung, Wie das Herz sie empfand, Ohne des Zweifels versuchenden Ton; so offen ich sage, Dafs dem Sieger bey Sorr Julianus zum Muster zu klein, und, ein Christ zu Würdig Friederich ist. werden! |