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Aber er bleibt fürchterlich uns, und wir sehn nur Nieder ins Grab, ob er gleich uns zur Vollendung Führt, aus Hüllen der Nacht hinüber

In der Erkenntnisse Land!

Von der Geduld steinigem Pfad' in ein heitres Wonnegefild! zur Gesellschaft der Vollkommnen! Aus dem Leben, das bald durch Felsen Zögernder fliefset, und bald...

Flüchtiger da, wo, zu verblühn, die bekränzten Frühling' ihr Haupt in 'des Thaus Glanz und Gerüchen Schimmernd heben; es spiel' hinunter,

Oder es säume, Geschwätz!

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Töne mir, Harfe des Palmenhains,

Der Lieder Gespielin, die David sang!.

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Es erhebt steigender sich Sions Lied,

Wie des Quells, welcher des Hufs Stampfen entscholl.

Höher in Wolken, o Palmenhain,

Erblickst du das Thal, wie der Lorberwald!

Und entsenkst Schatten, herab auf den Wald,

Dem Gewölk, welches dich deckt, Palme, mit Glanz.

Tanze, Siona, Triumph einher!

Am Silbergelispel Phiala's tritt

Sie hervor! schwebet im Tanz! fühlt's, wie du

Sie erhebst, Religion dessen, der ist!

Seyn wird! und war! Der erhabnen weht Sanft Rauschen vom Wipfel der Palme nach. An dem Fall, welchen du tönst, reiner Quell Des Krystalls, rufen ihr nach Berge Triumph!

Feuriger blickt sie! ihr Haupt umkränzt

Die Rose Sarona, dés Blumenthals.

Ihr Gewand fliefst, wie Gewölk, sanft um sie,
Wie des Tags Frühe gefärbt, Purpur und Gold.

Liebevoll schauet, o Sulamith

Siona, mein Blick dir, und freudig nach!

Es erfüllt Wehmuth und Ruh, Wonn' erfüllt

Mir das Herz, wenn du dein Lied, himmlische, singst

Hört ihr? Siona beginnt! schon rauscht

Der heilige Hain von dem Harfenlaut!

Des Krystalls Quelle vernimmts, horcht, und steht;

Denn es wehn Lispel im Hain rings um sie her.

Aber itzt stürzt sie die Well herab

Mit freudiger Eil! Denn Siona nimmt

Die Posaun', hält sie empor, lässt sie laut

Im Gebirg' hallen! und ruft Donner ins Thal!

KLOPST. W. I. B. Od. I. B.

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1

DER

NACHAH MER.

Schrecket noch andrer Gesang dich, o Sohn Teutons,

Als Griechengesang; so gehören dir Hermann,

Luther nicht an, Leibniz, jene nicht an!

Welche der Hain Braga's verbarg.

Dichter, so bist du kein Deutscher! ein Nachahmer

Belastet vom Joche, verkennst du dich selber!
Keines Gesang ward dir Marathons Schlacht!

Nächt ohne Schlaf hattest du nie!

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Der Gesang Alzäus und des Homer.

Deinen Gang auf dem Kothurn, Sophokles,

Meidet, und geht Jambanapäst.

Viel hats der Reize, Cynthius Tanz

Zu ereilen, und der Hörer belohnts;

Dennoch hielt lieber den Reihn Teutons Volk, Welchen voran Bragor einst flog.

Doch ach verstummt in ewiger Nacht

Ist Bardiet! und Skofliod! und verhallt

Euer Schall, Telyn! Triomb! Hochgesang,
Deinem sogar klagen wir nach!

D

A.

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