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Sie konimt, Frfrischung auszuschütten,

Über den stärkenden Halm!

Über die herzerfreuende Traube!

Vater, du zürnest nicht!

Alles ist still vor dir, du Naher!

Rings umher ist alles still!

Auch das Würmchen mit Golde bedeckt, merkt auf!

Ist es vielleicht nicht seelenlos? ist es unsterblich?

Ach, vermöcht' ich dich, Herr, wie ich dürste, zu preisen!

Immer herrlicher offenbarest du dich!

Immer dunkler wird die Nacht um dich,

Und voller von Segen!

Seht ihr den Zeugen des Nahen, den zückenden Strahl?

Hört ihr Jehova's Donner?

Hört ihr ihn? hört ihr ihn,

Den erschütternden Donner des Herrn ?

Herr! Herr! Gott!

Barmherzig, und gnädig!

Angebetet, gepriesen

Sey dein herrlicher Name!

Und die Gewitterwinde? sie tragen den Donner!

Wie sie rauschen! wie sie mit lauter Woge den Wald

durchströmen!

Und nun schweigen sie. Langsam wandelt

Die schwarze Wolke.

Seht ihr den neuen Zeugen des Nahen, den fliegen.

den Strahl?

Höret ihr hoch in der Wolke den Donner des Herrn?

Er ruft: Jehova! Jehova!

Und der geschmetterte Wald dampft!

Aber nicht unsre Hütte!

Unser Vater gebot

Seinem Verderber,

Vor unsrer Hütte vorüberzugehn!

Ach, schon rauscht, schon rauscht

Himmel; und Erde vom gnädigen Regen.
Nun ist, wie dürstete sie! die Erd' erquickt,
Und der Himmel der Segensfüll' entlastet!

Siehe, nun kommt Jehova nicht mehr im Wetter,

In stillem, sanftem Säuseln

Kommt Jehova,

Und unter ihm neigt sich der Bogen des Friedens!

DER ERBAR ME R.

O Bewunderung, Gottes Bewunderung,

Meine Seligkeit!

Nein! wenn sie nur bewundert,

Hebt sich die Seele zu schwach!

Erstaunen! himmelfliegendes Erstaunen!

Über den, der unendlich ist!

O du der Seligkeiten höchste,

Überströme du meine ganze Seele

Mit deinem heiligen Feuer!

Und lafs sie, du Seligkeit,

So oft, und so hoch die Endliche kann,

Aufflammen in Entzückungen!

Du warest! du bist! wirst seyn! du bist! wie soll

ich dich denken?

Meine Seele stehet still, erreichet es nicht!

Vater! Vater! So soll meine Seele dich denken,

Dich empfinden mein Herz, meine Lippe dich stammeln.

Vater! Vater! Vater!

Fallt nieder, betet an, ihr Himmel der Himmel!

Er ist euer Vater!

Unser Vater auch!

O ihr, die einst mit der Himmel Bewohnern Erstaunen werden!

Wandelt forschend in diesem Labyrinth der Wonne, Denn Jehova redet!

Zwar durch den rollenden Donner auch,

Durch den fliegenden Sturm, und durch sanftes Säuseln;

Aber erforschlicher, daurender,

Durch die Sprache der Menschen.

Der Donner verhallt, der Sturm braust weg, das

Säuseln verweht,

Mit langen Jahrhunderten strömt die Sprache der

Menschen fort,

Und verkündiget jeden Augenblick,

Was Jehova geredet hat!

Bin ich am Grabe noch? oder schon über dem Grabe?

Hab' ich den himmlischen Flug schon gethan?

O Worte des ewigen Lebens!

Also redet Jehova:

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Kann die Mutter vergessen ihres Säuglings,

Dals sie sich nicht über den Sohn ihres Leibes

Vergälse sie sein;

erbarme?

Ich will dein nicht vergessen!

Preis, Anbetung, und Freudenthränen, und ewiger

Dank,

Für die Unsterblichkeit!

Heisser, inniger herzlicher Dank

Für die Unsterblichkeit!

Halleluja im Heiligthume"!

Und jenseit des Vorhangs

In dem Allerheiligsten Halleluja!

Denn so hat Jehova geredet!

Wirf zu dem tiefsten Erstaunen dich nieder,

O du, die unsterblich ist,

Geneufs, o Seele, deine Seligkeit!

Denn so hat Jehova geredet!

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