Графични страници
PDF файл
ePub

Doch schnell verbot ich meinem zu leisen Ohr.

Zurück zu horchen! die Zähre schwieg,

Und schon waren die Saiten

Klage zu singen verstummt!

Denn ach, ich sah dich! trank die Vergessenheit

Der sülsen Täuschung mit feurigem

Durste! Cidli, ich sahe

Dich, du Geliebte! dich Selbst!

Wie standst du vor mir, Cidli, wie hing mein Herz

An deinem Herzen, Geliebtere,

Als die Liebenden lieben!

O die ich suchet', und fand!

[ocr errors]
[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

Psalter, singe dem Herrn! geufs Silbertöne,

Laute Jubel herab! und ruf zur Stimme

Deiner Feyer Gedanken,

Welche Jehova, den Schöpfer, erhöhn!

Du bist herrlich und mild! Du gabst, du Geber! Uns, dem glücklichen Volk, in deinen Gnaden Einen weisen Beherrscher,

Dafs er die Ehre der Menschlichkeit sey!

Preis und Jubel und Dank dem grofsen Geber! Heil dem Könige! Heil dem Gottgegebnen!

Segn' ihn, wenn du herabschaust,

Schau unverwandt, o Jebova, berab!

Schau herunter, und gieb ihm langes Leben, Sanftes Leben, du Gott der Menschenfreunde! Giebs dem Theuren, dem Guten,

Ihm, der die Wonne der Menschlichkeit ist!..

Den wir lieben! er ist, er ist der Jubel

Unsrer Seele! dir rinnt die Freudenthräne!
Heil dir! Weh dem Erobrer,

Welcher im Blute der Sterbenden geht,

Wenn die Rosse der Schlacht gezähmter wüthen, Als der schäumende Held nach Lorbern wichert! Stirb! so tief sie auch wuchsen,

Fand sie des Donnerers Auge doch auf!

Flüche folgen ihm nach! Ein lauter Segen

Jauchzt dem edleren

zu,

der dieses Nachruhms

Schwarze Freuden verabscheut,

Sich zu der bessern Unsterblichkeit schwingt!

Dann bald höher empor zum Gipfel aufsteigt,

Spricht zum Ruhme: Du kennst die Aufsenthat nur!

Edel handelt! zum Lohne

Selbst nicht das Lächeln des Weisen begehrt!

Reines Herzens, das seyn! es ist die letzte,

Steilste Höhe von dem, was Weis' ersannen,

Weisre thaten! Der Zuruf

Selber des Engels belohnet nicht ganz

Einen König, der Gott sein Herz geweiht hat! Kaum vom Tage bestrahlt, lallt's Kind von ihm schon! Und, entglimmender Sonnen

Seher, erlöschender nennt ihn vor Gott!

[merged small][merged small][ocr errors]

Liebend wandt' er sein Auge

Gegen den Enkel, und lächelte so:

Erst sey dieses mein Dank, der ewig daure,

Dafs mein Schöpfer mich schuf, und nun mich weg

[merged small][merged small][ocr errors][merged small]

Und dann bet' ich ihn an, dafs diefs mein Auge

[ocr errors]

Noch den Menschenfreund sah, den uns sein Gott gab!

Gott, Gott segne, ja segn' ihn! betad

Wende dich nicht, ach und weine nicht? Sobn!!!

Gott, Gott segn' ihn! Hier wird der Tod mir bitter, Hier nur! Denn nun erblickt mein todtes Auge

Meinen König, den besten,

1

[merged small][ocr errors]

Du, mein glücklicher Sohn, du wirst ihn lange,

Lange wirst du ihn sehn, noch, wenn das Alter A

ས་

Ihn, mit silbernen Haaren,

Und mit der Wonne des Lebens bedeckt, đih noỷ

Ach der Wonne, vor Gott gelebt zu haben!

Gute Thaten um sich, in vollen Schaaren,

Zu erblicken! Sie folgen, bec

Jüngling, ihm nach in das ernste Gericht!

Vieles sah ich. Ich weifs, was grofs und schön ist

In dem Leben! Allein das ist das höchste,

Was des Sterblichen Auge

Sehn kann: Ein König, der Glückliche macht!

Sey du würdig, von ihm gekannt zu werden, ('I Lern bescheidnes Verdienst; er wird dich kennen. Nun.. Gott segne, ja segn2ihn!

Segne der Könige Besten! Er starb.

« ПредишнаНапред »