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Die, Vergessenheit umhüllt', o Ossian, auch dich! Dich huben sie hervor, und du stehest nun da! Gleichest dich dem Griechen! trotzest ihm!

Und fragst, ob wie du er entflamme den Gesang?

'Voll Gedanken auf der Stirne höret' ihn Apoll, Und sprach nicht! und gelehnt auf die Harfe Walhalls Stellt sich vor Apollo Bragor hin,

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Und lächelt, und schweiget, und zürnet nicht auf ihn'

KLOPST. W. I. B. Od. I. B.

J8

DIE KUNS T TIAL F S.

DURCH WITTEKINDS BARDEN

BLLID, HAINING, UND WANDOR.

B. Wie das Eis hallt! Töne nicht vor! ich dulde

es nicht!

Wie der Nacht Hauch glänzt auf dem stehenden Strom! Wie fliegest du dahin! Mit zu schnellem Flug Scheuchest du Nossa weg!

H. Sie schwebet schon nach! Bardenliedertanz Hascht Pfeile, wie der Jünglinge Bogen sie entfliehn! Wie rauschet ihr Gefieder! Ereile sie vor mir!

Nossa schwebet schon nach!

B. Pfeilverfolger, reitze sie nicht! verachtet kehrt

sie nicht um!

Ich seh es, halt inn, ich seh es, sie zürnt!

Das Wölkchen Laune

Dämmert schon auf ihrer Stirn.

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H. Siehest du sie kommen bey dem Felsen herum

In dem hellen Dufte des schönsten der Dezember

morgen?

Wie schweben sie daher! Besänftigen soll

Mir Hlyda die Zürnende!

B. Wer ist es? wer kömt? Wie verschönen sie

Den schönsten der Dezembermorgen!

Ha rede, du Beleidiger der Göttin!

Wer sind sie, die daher in dem weissen Dufte

schweben?

Wie des Jägers Lenzgesang aus der Kluft zurück,

Tönt unter ihrem Tanze der Krystall!

Viel sind der Schweber um den leichten Stuhl,

Der auf Stahlen wie von selber schlüpft.

Und sie, die, in Hermeline gehüllt,

Auf dem eilenden Stuhle ruht,

*

Und dem Jüngling horcht, der hinter ihr

Den Stahlen der ruhenden Flügel giebt?

H. Um-des Mädchens willen beleidigt' ich

Nossa, darum versöhnt sie die Göttin

mir!

Der Jüngling liebet das Mädchen, sie liebet ihn:

Sie feyren heute des ersten Kusses Tag!

O du in die Hermeline gehüllt,

Und du mit dem Silberreif in dem fliegenden Haar,

Wir tanzen ihn auch den Bardenliedertanz!

Und feyren euer Fest mit euch!

'W. Willkommen uns! Ihr tanzet ihn schön

Am säuselnden Schilf berab!

Nur Ein Gesetz: Wir verlassen nicht eh den Strom,

Bis der Mond an dem Himmel sinkt!

Weit ist die Reise zum Tanz in der Halle,

'Der mit dem sinkenden Monde beginnt!

Ihr müfst euch stärken. Die Lauscherin hier

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Den! und die Schale voll bis zum Rand' herauf!

Im Fluge geschwebt! doch kein Tropfen fall' auf

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H. Er sangs, und die weisse Hlyda glitt

Auf dem Zuge des Stroms; die Hörner töneten hinter

ihr her.

An den beyden Ufern eilten um sie die Begleitenden, Und wogen sich leicht auf der Schärfe des Stahls.

Wie glatt ist der schimmernde Frost! Schall dort

umher

In dem Felsen, nicht hier, mit dem Strom hinab,
Hau droben im Walde, verwüstendes Beil!

Wir sangens,

und lehnten uns rechts an den wär

menden Strahl.

O Bahn des Krystalls! Eh sie dem Schlittner den

Stachel reicht,

Eh sie durch Schärfung den Huf, durch den Eissporn

den Wanderer

Sichert, erstarr, erstarr an der Esse die Amboshand!

Wir sangens, und lehnten uns links an die leisere Luft.

Wir sangen der Eisgangslieder noch viel. Vom Weste, dem Zerstörer, ach!

Wenn die Blume des nächtlichen Frostes welkt!

Von der Tücke des verborgenen warmen Quells,

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