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a hole, through which is past the finger of the Exercitator, that it may not slip during the operation." Dann sagt er nach einer Bemerkung über die englische „Rod": "my personal experiences have led to a frequent acquaintance and lively recollection of both". Für seine eigene Person gibt er der englischen Rute den Vorzug, für seine Kinder aber, wenn solche in Betracht kämen, der Taws, aus der Überzeugung ,that by that Instrument, more Latin is administered in a less time".

Vielleicht ist es eine Erinnerung aus der schottischen Schulzeit, dass Byron einmal von einer Kritik sagte: „It reminded me of a schoolmaster, who after flogging a bad boy. calls out the head of the class and gives him all the sugar plums".1)

Aus dem Vorausgehenden sehen wir, dass Byron, wenn er auch kein tadelloser Schüler war, doch keineswegs als träge oder aufrührerisch während dieser Zeit zu bezeichnen ist.

2. In England von 1798 bis 1801.

A. Byrons Studien.

Im Herbst 1798 verliess Mrs. Byron Aberdeen mit ihrem zehnjährigen Sohn, der jetzt Lord Byron war, um nach England zu ziehen. Mrs. Byron bewohnte Newstead Abbey, während Byron in Nottingham bei Mrs. Parkyns und bei Herrn Gill) lebte, um von Lavender behandelt zu werden. Um die Zeit nicht ganz zu verlieren, las er parts of Virgil and Cicero" mit einem Lehrer, Mr. Rogers, der ihn ziemlich vorgeschritten fand.) Elze meint4), dass diese Lektüre sehr

1) Medwin: Conversations I. 127. 2) Murray: Letters I, 7 unten. 3) Moore: Life I, 41. +) Elze: Byron, 32.

„vorzeitig war, ebenso Jeffreason1); Byron hatte jedoch schon fünf Jahre lang Unterricht gehabt, und die Tatsache, dass er nach vielen Jahren zwanzig Verse aus Vergil zitieren konnte, die er bei Herrn Rogers gelesen hatte, beweist, dass er reif genug war, den Sinn zu begreifen.) Zuerst las er mit den ,,Misses Parkynses"), seinen Cousinen), bald aber bat er seine Mutter, zu veranlassen, dass Herr Rogers ihn,„at a separate hour" unterrichten sollte. Otherwise", schrieb er, I shall be called, or rather branded with the name of a dunce, which you know I could never bear.“

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Der Unterschied zwischen der schottischen und der englischen Aussprache des Lateins war wohl, neben seiner angeborenen Schüchternheit, der Grund zu dieser Bitte.

Da der Unterricht nur abends stattfinden sollte 5) und da Byron fortwährend unter Lavenders Quälereien litt"), war kaum an wirklichen Fortschritt zu denken.

Im August 1799 ging er über in die Schule des Dr. Glennie in Dulwich, wo er bis April 1801 blieb.) Obgleich Byron schon lange Jahre Latein studiert hatte, musste er von Anfang an nach einer neuen Methode beginnen. Wahrscheinlich war das Auswendiglernen von grammatikalischen Regeln das Hauptstudium. Dr. Glennie berichtet, dass er mit „alacrity and success" studierte, und war mit seinem Eifer beim Lesen der englischen Literatur und mit seiner Kenntnis der Bibel sehr zufrieden.) Nach zwei Jahren wurde Byron von Hanson nach Harrow gebracht und Dr. Drury mit der Bemerkung übergeben: „his education had been neglected". In den Berichten über Byrons Schulleben kehrt derselbe Widerspruch beständig wieder. Hanson ist mit dem Lehrer sehr zufrieden: „Mr. Glennie .... seems every way qualified for his pre

1) Jeffreason: Real Lord Byron, I, 93.

2) Moore: Life I, 42.

3) Murray: Letters I, 8. 4) Murray: Letters III, 127 unten. 5) Murray: Letters I, 8. 6) Moore: Life 1, 24. 7) Murray: Letters 1, 9 unten. s) Moore: Life I, 46.

sent position"); Dr. Glennie ist mit Byron zufrieden, und doch findet man am Ende, dass seine Erziehung vernachlässigt worden ist. Vielleicht war die genaue Kenntnis der Grammatik der einzige Massstab, nach dem man Byron beurteilte, und in diesem Fache zeichnete er sich offenbar nicht aus.

B. Byrons Betragen in der Schule.

Von Disziplin in dem Privatunterricht bei Mr. Rogers kann nicht die Rede sein. Die Beziehungen des Lehrers zu dem Schüler waren stets die freundlichsten.2)

Dr. Glennie scheint ein ziemlich strenger Zuchtmeister gewesen zu sein. Hanson war sehr erfreut, als er dies bei seinem ersten Besuche der Schule wahrnahm. „His (Byron's) schoolfellows are very fine youths, and their deportment does very great credit to their Preceptor.") Trotz der Schwierig-. keiten, die durch Mrs. Byron veranlasst waren, hören wir hier kein Wort von Widersetzlichkeit gegen seinen Lehrer. Dr. und Mrs. Glennie,,loved and admired him") und verfolgten seine spätere Laufbahn mit warmem Interesse.

3. In Harrow.

A. Studien daselbst.

Im April 1801 ging Byron nach Harrow im Alter von 13 Jahren und 3 Monaten. Byron selbst berichtete später, dass er in der Schule immer idle" war"); auch schreibt er: ,,he (Peel) always knew his lessons and I rarely"), fügt aber

1) Murray: Letters I, 9 unten. 2) Moore: Life I, 41. 3) Murray: Letters I, 9 unten. 4) Moore: Life I, 41. 5, Moore: Life I, 61. 6) Moore: Life I, 62.

die Bemerkung bei: „but when I knew it, I knew it nearly as well".

Byron schrieb diese Worte im Jahre 18211), sechszehn Jahre nachdem er die Schule verlassen hatte, und es gefiel ihm zu behaupten, dass er während der Schulzeit nur wenig studiert hätte, und dass er seine hervorragende Stelle in der literarischen Welt lediglich seinem Genie verdankte.

Diese Beweise führen jedoch zu einer andern Schlussfolgerung.

Dr. Drury hatte Byron die Versicherung gegeben, dass er einer bestimmten Klasse nicht zugewiesen werden dürfte, bis er durch sorgfältiges Studium seinen Platz unter seinen gleichalterigen Kameraden einnehmen konnte, was in der Tat geschah.

Nach einer kurzen Zeit war Dr. Drury, der nicht gern lobte 2), in der Lage, dem Grafen Carlisle zu berichten: „He (Byron) has talents, My Lord, which will add lustre to his rank.")

Obgleich Dr. Drury Byron am 15. Mai 1803 vorwarf, ,,idle and negligent" zu sein), wurde er doch Ende Juni desselben Jahres in eine höhere Klasse versetzt.) Dr. Drury schrieb: „I am hurt to see him apparently indifferent to the great object to be pursued.") In dem Worte „apparently“ liegt die Erklärung.

Derselbe Byron, der „never was seen reading", sondern read eating, read in bed, read when no one else read"") hatte auch seinen Stolz daran, zu Zeiten zu studieren, wo man sein Studium nicht beobachten konnte. Byron spendet Peel hohes und wohlverdientes Lob: As a scholar he was greatly my superior.") Man setzte grosse Hoffnungen auf Peel; er

1) Murray: Letters IV, 453 und 454.

2) Moore: Life I, 61. 3) Moore: Life I, 59. 4) Murray: Letters I, 13 unten 5) Murray: Letters I, 15. 6) Moore: Life I, 60. 7) Moore: Life I, 62.

studierte eifrig, doch war er nicht an der Spitze der Klasse. Nach dem grossen Lob zu schliessen, womit Byron George Sinclair, „the prodigy"1) und Clayton, „another school monster of learning" 2) erwähnt, waren diese zwei die besten Schüler. So eifrig sich Peel auch mit seinen Studien beschäftigte, standen doch der träge Byron und der fleissige Peel within two of each other he, the higher, though both very near the top of the remove".") Byron hat diese Behauptung wiederholt: We (Peel and Byron) sat within two of each other."4) Obgleich Byron während des Herbstes 1803 von Harrow abwesend war und erst im Januar 1804 zurückkehrte"), wurde er doch 1804. unter die „Drury's Pupils" eingereiht.") In ,,Childish Recollections", Zeile 350, spricht er mit Stolz von seiner Beförderung:

(Probus) placed me higher in the studious throng." Als solcher stand er unter der persönlichen Aufsicht des Dr. Drury. Wir erfahren, dass Byron 1804 in der „fifth form" war, als er eine Übertragung von Prometheus Vinctus an Dr. Drury übergab), die nicht die vom 1. Dez. 1804 datierte in Hours of Idleness ist. Wir ersehen dies aus dem Ausdrucke „staining a voice", den Byron in der Übertragung brauchte, der aber in dem vom 1. Dez. 1804 datierten Gedicht nicht vorkommt. Die Übertragung muss daher vor dem 1. Dez. 1804 geschrieben sein.

Er wurde sixth form boy" and "Monitors) im letzten Jahre seines Aufenthaltes in Harrow, obgleich es 3 Jahre vorher sehr zweifelhaft war, ob er mit seinen gleichalterigen Kameraden in derselben Klasse bleiben konnte. Im Juli 1805 verliess Byron Harrow im Alter von nur 1711⁄2 Jahren, um nach Cambridge zu gehen.

1) Moore: Life I, 62.

ters V, 87.

unten.

unten.

2) Moore: Life I, 63. 3) Murray: Let4) Murray: Letters V, 412. 5) Murray: Letters I, 16 7) Murray: Poems I, p 430

6) Moore: Life I, 91 unten.

8) Murray: Letters IV, 270.

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