Sämmtliche poetische Werke, Том 1C.G. Schmieder, 1776 |
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... wahren Schmerz Nicht überwinden , kaum verhehlen . Doch was kein Stolz vermag , kann Weisheit möglich machen : Au Triebe der Natur , die herrschbegierig was chen , Gewöhnt sie zum Gehorsam an . Sie müssen sich vor ihr , so wild fie ...
... wahren Schmerz Nicht überwinden , kaum verhehlen . Doch was kein Stolz vermag , kann Weisheit möglich machen : Au Triebe der Natur , die herrschbegierig was chen , Gewöhnt sie zum Gehorsam an . Sie müssen sich vor ihr , so wild fie ...
Страница 198
Johann Peter Uz. Der wahre Muth . Mit blindem Ungestümm , in zweifelhaften Schlachten , Die drohende Gefahr verachten ... wahren Muth mit güldnen Saiten preisen , Wo find ich ihn , als bey dem Weisen , Der mit Gelassenheit , nicht stoisch ...
Johann Peter Uz. Der wahre Muth . Mit blindem Ungestümm , in zweifelhaften Schlachten , Die drohende Gefahr verachten ... wahren Muth mit güldnen Saiten preisen , Wo find ich ihn , als bey dem Weisen , Der mit Gelassenheit , nicht stoisch ...
Страница 201
... Leib nicht bloß dem Leibe lebten , Und nach dem wahren Gute strebten , Erheben sich im Tod und schwingen fesseln frey Vor ihrem Grabe sich vorbey ; Und werden hingerückt in Auen , wo der Friede , N5 Und Fünftes Buch . 201 3 ...
... Leib nicht bloß dem Leibe lebten , Und nach dem wahren Gute strebten , Erheben sich im Tod und schwingen fesseln frey Vor ihrem Grabe sich vorbey ; Und werden hingerückt in Auen , wo der Friede , N5 Und Fünftes Buch . 201 3 ...
Страница 202
... wahren Muths , wann oft die Starken beben , War sterbend gröffer , als im Leben : Sein Tod war glänzend , frey , selbst unter äußs rem Zwang , War einer Sonnen Untergang . 1 Die Königinn des Lichts läßt ihre lezten Strahlen Des Die 202 ...
... wahren Muths , wann oft die Starken beben , War sterbend gröffer , als im Leben : Sein Tod war glänzend , frey , selbst unter äußs rem Zwang , War einer Sonnen Untergang . 1 Die Königinn des Lichts läßt ihre lezten Strahlen Des Die 202 ...
Страница 213
... wahren Ruhm aus unsrer Brust . Sie hat des Menschen Leben Und was ihm heilig heißt , Und seinen freygebohrnen Geist Der frechen Willkühr preis gegeben , Die unser Blut vergießt , Wie Wasser , das am Wege fließt . Gieb , Göttinn , deinen ...
... wahren Ruhm aus unsrer Brust . Sie hat des Menschen Leben Und was ihm heilig heißt , Und seinen freygebohrnen Geist Der frechen Willkühr preis gegeben , Die unser Blut vergießt , Wie Wasser , das am Wege fließt . Gieb , Göttinn , deinen ...
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Amor Amorn Anakreon Armen Bacchus beglückt beym Blick Bliz bloß Blumen Blut Brust Chloen Cronegk Dieß dunkeln entzückt Erde ewig Feinde finstern Finsterniß flieht Flur Fluth Freude frey Freyheit frohen Frühling füffer furchtbarn Galathee Gefilde Geist Gesang Glanz gleich Glück Gott Grazien groffe groß grünen güldnen Hand Hånden Hayn Heer Heer des Himmels heilig Helden Herz Hieß Himmel Hirten Höchsten Höhen holden Horaz Indeß jungen kalte Schatten kühlen Kuß küſſen lacht Ladons laß läßt Leben Leyer Licht Liebe Lied Lorbeern Luft Lust Lyden Lyrische Mädchen Meer Menschen Morpheus Muſe Musen muß Muth Myrthen Nacht Nymphen Philomele Rosen Ruhm Saiten Saitenspiel sanfte Schatten Schäze Scherz Schooß Schöpfer schwarzen Schwingen Seele sehn Seht ſein seyn ſich ſie soll Sonne Staub Sterblichen stets Stolz Sträuchen Ternate Thal Thorheit Thron Troz Tugend Umsonst unsern unsterblich voll wacht Wald Wangen Wein Weisen Weisheit weiß Welt wilde Wollust Wuth Zephyr
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Страница 184 - Balle Geschöpfen andrer Art! Ihr Schöpfer liebt sie alle. Die Weisheit selbst entwarf der kleinsten Fliege Glück. Ihr Schicksal ist bestimmt, so gut als Roms Geschick Und als das Leben einer Sonne, Die glänzend herrscht in Gegenden der Wonne.
Страница 25 - Seht den holden Frühling blühn ! Soll er ungenossen fliehn? Fühlt ihr keine Frühlingstriebe? Freunde, weg mit Ernst und Leid! In der frohen Blumenzeit Herrsche Bacchus und die Liebe.
Страница 288 - Er lagert sich in schwarzer Nacht; Die Völker zittern schon: Geflügeltes Verderben wacht Um seinen furchtbarn Thron. Rotglühend schleudert seine Hand Den Blitz aus finstrer Höh', Und Donner stürzt sich auf das Land In einer Feuersee, Daß selbst der Erde fester Grund Vom Zorn des Donners bebt, Und was um ihr erschüttert
Страница 39 - Übermuth verzehren. Vor ihnen her entflieht die Lust, Und in den Büschen, in den Auen, Wo vormals an geliebter Brust Der satte Landmann sang, herrscht Einsamkeit und Grauen. Der Adler sieht entschlafen zu, Und bleibt bei ganzer Länder Schreien Stets unerzürnt in träger Ruh, Entwaffnet und gezähmt von falschen Sduneicheleyen.
Страница 117 - Zeit. Du, Rose sollst mein Haupt umkränzen: Dich lieben Venus und ihr Sohn. Kaum seh ich dich im Busche glänzen, So wallt mein Blut, so brenn ich schon.
Страница 289 - Wer schützt mich Sterblichen, mich Staub, Wenn, der im Himmel wohnt Und Welten pflückt, wie dürres Laub, Nicht huldreich mich verschont? Wir haben einen Gott voll Huld, « Auch wann er zornig scheint: Er herrscht mit schonender Geduld, Der große Menschenfreund!
Страница 185 - Die ihr ein Stück vom Ganzen trennet. Vom Ganzen, das ihr bloß nach euerm Winkel kennet. Verwegen tadelt ihr, was Weise nicht verstehn. O könnten wir die Welt im Ganzen übersehn, o5 Wie würden sich die dunkeln Flecken Vor unserm Blick in größern Glanz verstecken!
Страница 94 - Bey Venus ward von Schäferinnen Der holde Morpheus hart verklagt: Wird sein abscheuliches Beginnen Ihm, sprachen sie, nicht untersagt. Bey Tage sind wir Schäfern spröde: Doch sieh, wie schalkhaft Morpheus ist! Im Traum ist keine Hirtinn blöde; Ja, leider!
Страница 223 - Auf Friedrich sehn die Helden Friedrichs nieder, Bewundernd mit besorgtem Blick, Und flehn für ihn und ihre Brüder Um Leben und um Glück. Sie flehn zu Gott um Frieden für die Erde, Damit in Ketten ew'ger Nacht Die Furie gefesselt werde, Die Deutschland wüste macht...
Страница 186 - Mensch nicht sein: welch größerer Verlust! Die ganze Schöpfung würde trauern, Die Tugend fliehn und ihren Freund bedauern. Ihr Weisen hättet nie entzücket, Die ihr die Schöpfung mehr als hundert Sonnen schmücket, Und Ordnung herrschte nicht im Reiche der Natur, Die niemals flüchtig springt und stufenweise nur Auf ihrer güldnen Leiter steiget, Wo sich der Mensch auf mittlern Sprossen zeiget. Vom Wurme, der voll größrer Mängel Auf schwarzer Erde kreucht, und vom erhabnen Engel Sind Menschen...