Ben scharfer Blick, und tanzende glückliche Stunden Klopstock. führen, Der bricht in deinem Schatten, tein Mährchen sie, Oft nahm deiner jungen Bäume das Reich an der Oft das Land an der Thems' in die dünneren Wats der. Warum sollten sie nicht? Es schiessen ja bald Und dann so gehörten sie ja dir an. Du fandtest Deiner Krieger hin. Da klangen dir die Waffen! da tönte Schnell ihr Ausspruch: Die Gallier heissen Frans Engelländer die Britten! Noch lauter liessest du die Waffen klingen. Rom Die hohe Ward zum kriegerischen Stolz schon von der Wölfin gesäugt: Lange war sie Welttyranninn! Du stürzetest, Nie war, gegen das Ausland Ein anderes Land gerecht, wie du! Sey nicht allzu gerecht. Sie denken nicht edel Zu sehn, wie schön dein Fehler ist. Einfältiger Sitte bist du, und weise, Bist ernsten tieferen Geistes. Kraft ist dein Wort, Entscheidung dein Schwert. Doch wandelst du gern es in die Sichel, und triefst, Wohl dir! von dem Blute nicht der anderen Welten! Klopstoc., Mir winket ihr eiserner Arm! Ich schweige Und sinne dem edeln schreckenden Gedanken nach, Hermann und Thusnelda. Ha! dort tommt er, mit Schweiß, mit Römerblute, Niemals vom Auge geflammt! Komm! ich bebe vor Lust! Reich' mir den Adler Aus von der donnernden Schlacht! Ruh' hier, daß ich den Schweiß der Stirn abtrockne, Selbst nicht, da du zuerst im Eichenschatten Fliehend blieb ich, und sah dir Schon die Unsterblichkeit an, Klopstod. Die nun dein ist! Erzählt's in allen Hainen, Daß Augustus nun bang mit seinen Göttern Hermann unsterblicher ist! Barum lockst du mein Haar? Liegt nicht der stumme Seine Heere geführt, Er Låge noch blutiger da! Laß dein sinkendes Haar mich, Hermann, heben, Siegmar ist bei den Göttern! Folg du, und wein' ihm nicht nach! Denis. Denis. Michael Denis, Rath und Bibliothekar zu Wien, geb. in Baiern, 1729, wurde zuerst durch seine Bardengesånge, unter dem Namen Sined, und nachher durch seine poetische Uebersehung Ossian's berühmt. Der Ruhm der Kaiserin Theresia, des jezigen Kaisers, Vorfälle des siebenjährigen Krieges, der Stadt Wien, u. a. m. gaben ihn öftere Aufs føderungen zu lyrischen Gedichten voller Geistes und Feuers. Die folgende Ode ist die erste von den sieben, welche Josephs Reisen überschrieben sind, und im Mai 1769 verfertigt. Josephs des Zweiten Reise nach Italien. Herauf, o Sonne! Lange schon harret dir Mitten in seinem Gewölbe weckte. Herauf, o Sonne! Röthe mein Saitenspiel Sie kommt! Die Blume schleusst ihr den Busen auf; Lösen in Freudegetön die Kehle, So kommt zu Völkern, welche das Meer von uns, So kommt zu Völkern Joseph. Herzen Tief aufgereget, schmücken ihr lüftig Haupt "Heil dem Gebieter der deutschen Erde! Heil sey dem ersten Sohne Theresiens, „Dem wunderbaren jungen Manne! „Weiser! Genügsamer! Holder! Heil dir!« Wem jauchzet ihr, Völker? Städte, wem feiert Wem schliessen aller Herzen so weit sich auf? Ihr seht ihn, Völker! Deckt ihn ergrabner Werth Von Silber helle Råder? Folgen Seinem Gespanne die bunten Horden Geschmückter Diener? Blihet ein fürchterlich Ihr seht sein menschenfreundliches Angesicht, Ihr seht ihn, Völker! wann er dem Ewigen Herrscher, wie Joseph. Und er ist unser! Das ist Er! Harfe, tône des Barden Stolz, Joseph der zweite sei groß! Beisp. Samml. 4. B. 1nd unser! Denis. |