Zu heiffem Dant! Dem Geber zum unaussprechlichen Dank!
Der königliche Herrscher auf dem Thron Von Albion Erat våterlich herzu, und gab Shr reichlid mildes Del zur Nahrung. Betteifernd trat herzu die Schaar Der Pfleger und der Priester am Altar, Der sie zu heiliger, zu ewiger bewahrung Bon Gott und König anvertrauet war, Und hüter' ihrer gegen jegliche Gefahr Hinweg zu Idschen, oder sich zu trúben: So gegen den wild stürmenden Ortan Des Krieges, als des Neides leise Peft. Gleich jener in der Besta Heiligthume, Erhielt getreue, rege Wadisamkeit Die heil'ge Lohe rein und schon Und hoch vom Anbeginn bis heut.
Selig, relig, himmelselig Ist das hocherhabne Amt, Auszuspenden, gleich der Sonne, Durch den großen Raum der Welten, Sns Unendliche des Seistes Lebensnahrung, Licht und Kraft!
wie hoch und herrlich strahlet Des Triumphes Majeståt, Wann der Held des Seistes Chaos, Und des Chaos Ungeheuer, Brut der Barbarei, besteht, Und zum Rechte seines Adels
Den gepressten Geist erhöht!
Georgia Augusta, schon und start, Voll Lebensgeist und Mart, Mit Athenåens Rüstung angethan, Gieng tadellos bis heut' der Ehre Bahn, Und ftritt des Kuhmes Streit Mit ungefchwächter rascher Tapferkeit. Nun fteht fie, lehnt sich ruhend auf dem Speer, Und darf - das zeuge du, Gerechtigteit! --- Getrost zurück auf ihre Thaten (daun. Des Kampfes Richter nehmen mild und schmeis
chelnd Nun zur Erhohlung ihr die Waffen ab, Und kleiden sie in festliches Gewand Für ihren ersten Jubelfeiertag.
Süß duftend mit lieblichen Blumen, Laut rauschend mit Laube des Ruhms umlaubt!
Wer aber führt den schönen Sohn der Zeit, Wer führt herauf von Often Den hellen Ehrentag, Den lauten Ronnebringer? Wer führt der schönen Jubelbraut Den Jubelbråutigam nun zu ? Wer weihet zur Unsterbliditeit fie ein ? Wer fonft, als ihres großen Waters Geift, Und ihrer heimgewallten Piloger Geister, Die jest, von Gott dazu ersehn, Ihr unsichtbare Lebenswachter find?
Hebe dich himmelan, Weihegerang, Hoch in die Seimath der feligen Schaar! Zeuch der großen Heimgewalten Geister zum Feste der Tochter herab!
Schwebe herunter, wir rufen dir laut, Schwebe vom Himmel, unsterbliche Schaar! Freue dich der Ruhmbetrånzten, Hoch in der Blüthe der Schönheit und Kraft!
Führt, ihr Berklärten, in Bräutigamspracht, Führet den Freudenerweder ihr zu! trömt auf ihre Kraft und Schinheit Gegen der ewigen Jugend herab!
Mertt auf! Sie habens vernommen, Die schůbenden Geister! Sie tommen! Sie führen den glånzenden Bråurigam an! Schon webet der heilige Schauer voran.
Schaut auf! Die Himmlischen steigen, Ein feierlich schwebender Reigen, Ein tonender, Seelen entzückender Chor, Auf purpurnen Wolten in Often empor.
chlagt hoch, ihr lobernden Flaminen Der Herzen und Lieber, zusammen! Führt, Orgel und Paute, mit festlichen Klang Entgegen des frohen Wiltommens Gefang!
Von diesem sehr würdigen, auch mit Poesie und Musik gleich vertrauten, Gelehrten (Professor in Hamburg; geb. 1741.) haben wir seit kurzem verschiedne mit Geift und år ine geschriebne st'antaten erhalten, wovon zwei im dießjåhris gen Hamburgischen Musenalmanach abgedruckt find. Ein junger Stomponist von den seltensten Talenten, Hr. Musikdis rektor Schwenke in Hamburg hat fie, zur grðssten Befries digung aller Stenner, in Nufik geseßt.
Lobgesang auf die Harmonie.
Himmelgeborene Tochter der Gottheit! Weltenerhalterin, Mutter des Segens, Wonnegebåhrerin! Kóre die Flehenden, Romm aus der Seligen Himmelsgefildent Komm, Harmonia, segnend herab!
Einst, als der Ewige Die Welten dacht', und Welten wurden, Schuf er auch sich. Da floß Durch alle Schöpfungen des Segens Strom, Da wurden Leben, Licht und Wonne. Um jede Sonne Wålft unter Sternentlang Sich eine neue Welt. Der Engel Lobgesang Schol in den Psalm der Sphåren, Dem Gott der Macht, dem Schaffenden zu Ehren.
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